Jürgen Knubben, künstlerischer Leiter und Geschäftsführer von Forum Kunst, und Marco Schaffert, Kulturamtsleiter von Rottweil, stehen vor Ottmar Hörls „Seestück“ am neuen Aufstellungsort im Bockshof. Foto: Stadt Rottweil
Das Kunstprojekt „Platzhalter – Kunst trifft Natur“, das im Vorgriff auf die Landesgartenschau 2028 von Forum Kunst konzipiert wurde, lebt weiter.
Rottweil – Mittlerweile ist das Kunstobjekt „Seestück/Energiesparmodell“ von Prof. Ottmar Hörl, das im letzten Jahr in der Unteren Hauptstraße stand, mit Hilfe des städtischen Betriebshofs auf den Bockshof umgezogen. An dieser Stelle wird zurzeit eine der längsten Hängebrücken Europas gebaut, die das historische Zentrum der Stadt mit dem innovativen Testturm von ThyssenKrupp verbindet. Zusammen mit den Platzhalter-Skulpturen von Urban Hüter, Emilia Neumann und Daniel Bräg, die an verschiedenen anderen Orten Rottweils verteilt aufgestellt sind, hat nun das Hörl-Schiff einen neuen prominenten Platz auf Zeit gefunden.
Ottmar Hörl ist Konzeptkünstle und Bildhauer. Unter anderem schuf er eine Plastik des Rottweiler Hundes, die mittlerweile in Rottweil und der Umgebung überall präsent ist und aus Bronze auch vor dem Stadtmuseum steht. Im Jahr 2005 waren davon 500 Exemplare in der Oberen Hauptstraße und der Kunststiftung Erich Hauser als Installation zu sehen. Für Bonn schuf er eine Beethoven-Skulptur zum Beethovenjahr. 800 Miniatur-Martin-Luther waren 2010 auf dem Wittenberger Marktplatz zum Reformationsjubiläum zu sehen.