In der Länderspielpause kommt Bundesligist Werder Bremen im September zu einem Test ins Marschwegstadion. Der VfL Oldenburg organisiert das Duell, ist aber nicht der Gegner. Wo es Tickets gibt – was sie kosten.
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Oldenburg –
Die neue Konstellation ist etwas ungewöhnlich, aber die Fußball-Bundesligisten geben sich in Oldenburg in diesen Wochen weiter die Klinke des Marschwegstadions in die Hand: Nur knapp drei Wochen nach dem ausverkauften und packenden DFB-Pokal-Spiel von Oberligist Atlas Delmenhorst am vergangenen Sonntag vor 14 300 Zuschauern gegen Borussia Mönchengladbach (2:3) kommt Werder Bremen zu einem Testspiel in die Arena. Das am 5. September (Freitag, 16.30 Uhr) in der Länderspielpause geplante Spiel gegen den Zweitligisten Preußen Münster, der am Montag im Elfmeterschießen gegen Ligarivale Hertha BSC auf bittere Art aus dem DFB-Pokal flog, wird vom VfL Oldenburg organisiert. Stadtrivale VfB hatte Anfang Juli einen Test gegen Erstliga-Aufsteiger Hamburger SV vor 10 000 Fans knapp mit 1:2 verloren.
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„Der gute Draht zu Werder, den es schon lange gab und weiter gibt, ermöglicht uns diese Chance“, erklärt Ehrenpräsident und Vorstandsmitglied Rainer Bartels, der über eine lange Zeit nachhaltig Kontakte an die Weser aufgebaut hat und weiterhin pflegt. „Frank Baumann, der ja bekanntlich inzwischen Sportvorstand bei Schalke 04 ist, hatte uns schon länger versprochen, mal wieder in Oldenburg vorbeizuschauen. Das hat in den vergangenen zwei, drei Jahren aus verschiedenen organisatorischen Gründen nicht geklappt“, erzählt Bartels und ergänzt: „Jetzt hat sich die Möglichkeit eröffnet, dass wir dieses Testspiel organisieren dürfen.“ Die Einnahmen des VfL, dessen erste Männermannschaft in diesem Jahr aus der Ober- in die sechstklassige Landesliga abgestiegen ist, sollen vornehmlich dem Nachwuchs im Verein zugutekommen.
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Das bislang letzte direkte Duell der Oldenburger mit Werder liegt schon rund sechs Jahre zurück. 2019 gewann der Bundesligist kurz nach Saisonende ein Testspiel vor 4480 Fans im Marschwegstadion 7:1 gegen den damals gerade aus der Regionalliga angestiegenen VfL. Martin Harnik, Luc Ihorst (jeweils 2 Tore), Fred MC Mensah Quarshie, Kevin Schumacher und Claudio Pizarro trafen für die Gäste. Joshua König erzielte das zwischenzeitliche 1:2. Trotz der etwas ungewöhnlichen Anstoßzeit am Freitagnachmittag dürfte auch jetzt eine ähnliche Zuschauerzahl realisierbar sein.
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Knapp 24 Stunden später trifft der VfB am 6. September (Samstag, 18 Uhr) am Marschweg auf Regionalliga-Rivale HSC Hannover. „Wir danken der Stadt, die zwei Spiele innerhalb so kurzer Zeit erlaubt, und insbesondere der Stadion-Crew, die alles möglich machen wird“, betont Bartels.
Tickets gibt’s ab sofort über die Online-Plattform, die auch der VfB für Spiele nutzt. Die Preise (9 bis 27 Euro) orientieren sich an denen des Regionalligisten. „Teilweise sind wir da etwas günstiger“, sagt der Ehrenpräsident und ergänzt mit Blick auf die Unterstützung des Nachbarn bei den Vorbereitungen: „Wir sind dankbar für den fruchtbaren Austausch.“
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