Berliner Stadtautobahn
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Verlängerung der A100 wird am 27. August freigegeben
dpa/Held
Audio: Radioeins | 20.08.2025 | Jan Vesper | Bild: dpa/Held
Nach zwölf Jahren Bauzeit soll in wenigen Tagen der neue Abschnitt der A100 zwischen Dreieck Neukölln und Treptower Park eröffnet werden. 720 Millionen Euro haben die 3,2 Kilometer gekostet. Eine weitere Verlängerung ist ungewiss.
Der neue Abschnitt der Berliner Stadtautobahn A100 wird nach rbb-Informationen am 27. August 2025 für den Verkehr freigegeben. Zuerst hatte die „Berliner Zeitung“ berichtet.
Das 3,2 km lange Teilstück, das vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle am Treptower Park führt, verfügt über insgesamt drei Anschlussstellen. Die Trasse verläuft auf 386 Metern im Tunnel (Grenzallee) und auf ca. 2,3 Kilometern in einem bis zu sieben Meter tiefen Trog. Die Baukosten liegen nach aktuellem Stand bei rund 720 Millionen Euro.
Mit dem neuen Abschnitt sind die östlichen Bezirke Berlins besser an die A113 angebunden.
Die Erreichbarkeit des Flughafens Berlin Brandenburg und des Wissenschaftsstandorts Adlershof sowie die weiträumigen Verbindungen nach Dresden, Cottbus und Frankfurt (Oder) werden dadurch wesentlich verbessert, so die Autobahn GmbH des Bundes.
Weitere Verlängerung der A100 unsicher
Die Bauarbeiten an dem 3,2 Kilometer langen Autobahnabschnitt vom Autobahndreieck Neukölln zum Treptower Park hatten im Jahr 2013 begonnen und wurden begleitet von Protesten von Umweltschützern.
Der Protest richtet sich auch gegen den 17. Bauabschnitt. Dieser soll nach Plänen des Bundesverkehrsministeriums vom Treptower Park über die Spree und durch Friedrichshain Richtung Lichtenberg weitergebaut werden.
Der Direktor der Autobahn GmbH Niederlassung Nordost, Ronald Normann, rechnet mit einem Baustart frühestens im Jahr 2035. Die Fertigstellung könnte bis 2045 erfolgen. Noch ist allerdings offen, ob die Pläne für den 17. Bauabschnitt überhaupt umgesetzt werden.
Sendung: Radioeins, 20.08.2025, 18:30 Uhr