Als Dynamo Dresden am Montagabend gegen Mainz (0:1) aus dem DFB-Pokal flog, war ein bekanntes Gesicht auf der Tribüne – und das wohl nicht zufällig …
Nach BILD-Informationen schaute Hannovers Jonas Sterner (23) die Partie bei seinem Ex-Klub an. Nur ein Besuch? Nicht unbedingt. Denn der Rechtsverteidiger, der letzte Saison von Kiel nach Dresden verliehen war und auf dem Weg zum Zweitliga-Aufstieg glänzte, ist mit seinem Start bei 96 gänzlich unzufrieden.
Bei den Niedersachsen stand der Blondschopf bisher nicht einmal im Profikader, durfte stattdessen nur in der Regionalliga Nord ran. Dabei war sein Transfer, bei dem Hannover die Dresdner im Poker auf der Zielgerade ausgestochen hatte, ein großer Erfolg für Sportchef Marcus Mann (41).
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Doch erst 13 Tage nach der Sterner-Verpflichtung stand mit Christian Titz (54) der neue Trainer fest. Zwischen Sterner und ihm passt es scheinbar nicht wirklich. Auf der rechten Seite ist deshalb Hayate Matsuda (21) gesetzt. Allerdings kommt es für Sterner noch viel dicker.
Es gibt für ihn aktuell nur die Optionen Startelf oder Tribüne, versüßt mit Viertliga-Einsätzen. So sitzt in Hannover mit Bastian Allgeier (23) ein Konkurrent auf der Bank, der nicht nur hinten rechts, sondern auch als Innenverteidiger spielen kann. Kein Platz für Sterner – für ein Talent seiner Klasse ist das alles andere, als befriedigend.
Jonas Sterner wechselte erst vor der Saison zu Hannover 96. Gibt’s jetzt ein Comeback bei Dynamo?
Foto: IMAGO/Jan Huebner
BILD weiß: Seit Tagen gibt es deshalb die verrückte Idee, dass Hannover 96 als neuer Klub Sterner gleich wieder zum alten Verein nach Dresden verleiht. Steine würden ihm die Niedersachsen nicht in den Weg legen.
Und Dynamo Dresden benötigt gute Flanken auf die großgewachsenen Stürmer Christoph Daferner und Vincent Vermeij. Zumal Sterner nicht nur als Rechtsverteidiger, sondern auch auf der rechten Außenbahn spielen und so Jakob Lemmer entlasten könnte. Deshalb ist eine Blitz-Rückkehr des verlorenen Sohnes eine Überlegung wert.
Beide Klubs könnten sich schnell einig werden
Klar dagegen: Jan-Hendrik Marx (30) hat bei der SGD dauerhaft keine Perspektive mehr, sollte sich um einen Wechsel bemühen.
Möglich, dass sich Hannover und Dresden schnell einig werden würden. Entwickelt sich Jonas Sterner bei Dynamo wieder gut, steigt sein Marktwert – und das wäre ganz im Sinne von 96-Sportchef Marcus Mann …