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US-Vizepräsident Vance fordert, dass Europa den Hauptanteil der Last für die Sicherheitsgarantien der Ukraine übernimmt. Die Ukraine arbeitet an einem Sicherheitskonzept für die Zeit nach einem Ende des Krieges.
Die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
07:26 Uhr
Ukraine meldet Todesopfer bei russischem Angriff auf Lwiw
Bei einem kombinierten russischen Drohnen- und Raketenangriff auf die westukrainische Stadt Lwiw ist nach Angaben der örtlichen Behörden ein Mensch getötet worden. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden, teilte der Gouverneur der gleichnamigen Region, Maxym Kozyzkyj, auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Dutzende Wohnhäuser seien bei dem Angriff beschädigt worden.
05:39 Uhr
Die russischen Angriffe auf die Ukraine lassen nicht nach. In der Nacht sei eine Reihe von Kampfdrohnen und Raketen in Richtung ukrainischer Städte gefeuert worden, schrieb das Portal The Kyiv Independent. Nach Angaben der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine waren Explosionen etwa in der Hauptstadt Kiew und in der westukrainischen Stadt Lwiw (Lemberg) zu hören.
In Kiew sei bereits am Mittwochabend Luftalarm ausgegeben worden – die Drohnenangriffe hätten dort über Nacht angehalten. Auch hier sei die Luftabwehr aktiv. Die Menschen sollten in Schutzräumen bleiben, schrieb die Nachrichtenagentur unter Berufung auf Kiews Militärverwaltung. Zu Verletzten und Schäden gab es zunächst keine genauen Angaben.
02:11 Uhr
Vance: Europa muss „Löwenanteil“ der Sicherheitsgarantien übernehmen
Laut US-Vizepräsident JD Vance sollen die europäischen Länder den Hauptanteil der Last für die Sicherheitsgarantien der Ukraine übernehmen. „Ganz gleich, welche Form dies annimmt, die Europäer werden den Löwenanteil der Last übernehmen müssen“, sagt Vance dem US-Fernsehsender Fox News. Die USA sollten zwar helfen, wenn es nötig sei, um den Krieg und das Töten zu beenden. Der US-Präsident erwarte jedoch, dass Europa hier die führende Rolle spiele.
01:56 Uhr
Kim Jong Un lobt Einsatz nordkoreanischer Soldaten
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat die in der Ukraine kämpfenden Truppen seines Landes als „heldenhaft“ gewürdigt. Dies meldet die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Kim habe die Leistung der Soldaten bei den Operationen zur Befreiung der russischen Region Kursk gelobt. Einer Einschätzung des südkoreanischen Geheimdienstes zufolge hat Nordkorea mehr als 10.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands in die Ukraine entsandt und scheint eine weitere Entsendung zu planen.
00:49 Uhr
JU: Bundeswehr muss sich an Ukraine-Friedensmission beteiligen
In der Debatte um Sicherheitsgarantien für die Ukraine hält der Chef der Jungen Union, Johannes Winkel, eine deutsche Beteiligung an einer europäischen Schutztruppe im Ernstfall für zwingend. „Wir können doch nicht auf der einen Seite sagen, dass unsere Abhängigkeit vom US-Militär reduziert und Europa endlich erwachsen werden muss, und auf der anderen Seite die Verantwortung verweigern, wenn es zum ersten Mal konkret wird“, sagte Winkel dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Zwar handele es sich noch um einen „hypothetischen Fall“, sagte Winkel und äußerte Zweifel, dass Russland wirklich an ernsthaften Friedensverhandlungen interessiert sei. „Sollte es aber dazu kommen, muss Deutschland bereit sein, Truppen in die Ukraine zu entsenden“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete.
00:02 Uhr
Ukraine arbeitet an militärischen Sicherheitsgarantien
Die Ukraine arbeitet an der militärischen Komponente von Sicherheitsgarantien für die Zeit nach einem Ende des Krieges mit Russland. „Unsere Teams, vor allem das Militär, haben bereits mit der aktiven Arbeit an der militärischen Komponente der Sicherheitsgarantien begonnen“, schrieb der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, auf X nach einem Treffen von Sicherheitsberatern aus westlichen Ländern und der NATO.
Die Ukraine erarbeite zudem mit ihren Verbündeten einen Plan für den Fall, dass Russland den Krieg weiter in die Länge ziehe. Einem westlichen Vertreter zufolge führt eine kleine Gruppe von führenden Militärs weitere Gespräche in Washington, um Optionen für Sicherheitsgarantien auszuarbeiten.
00:01 Uhr
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