Möbelriese zieht in Innenstadt
IKEA eröffnet Pop-up-Store in ehemaligem Kaufhof-Gebäude
21.08.2025 – 13:19 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Ikea-Store (Symbolbild): In der Nürnbeger Innenstadt können bald Ikea-Möbel geshoppt werden. (Quelle: IMAGO/Michael Nguyen)
Neuer Wind im Kaufhof-Gebäude: Ab Spätsommer eröffnet der Möbelgigant IKEA auf einer Teilfläche einen Pop-up-Store. Die Zwischennutzung wird damit weiter ausgebaut.
Das ehemalige Kaufhof-Gebäude in der Nürnberger Innenstadt füllt sich weiter mit Leben. Ab Spätsommer 2025 wird die schwedische Möbelkette IKEA eine rund 165 Quadratmeter große Teilfläche im Erdgeschoss als Pop-up-Store betreiben. Die Fläche ist in das geplante Wöhrl-Outlet integriert, das Mitte September eröffnen soll. Das teilte die Unternehmensgruppe „Wöhrl“ am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit.
Der Pop-up-Store soll eine Auswahl von „IKEA-Lieblingsprodukten“ zum direkten Mitnehmen bereithalten. Größere Möbelstücke können Kunden bestellen und sich nach Hause liefern lassen oder per Click & Collect im Einrichtungshaus Nürnberg/Fürth abholen, das sich ca. 8 Kilometer außerhalb der Stadt befindet.
Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) begrüßte den Schritt: Die Zwischennutzung erweitere die Attraktivität des Standorts und stärke das Stadtzentrum insgesamt. Auch Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Andrea Heilmaier sprach von einem „positiven Signal für die Zukunft der Innenstadt“.
Jahrelang stand das frühere Kaufhof-Gebäude in der Nürnberger Innenstadt leer. Inzwischen hat die Unternehmensgruppe Wöhrl mit dem Umbau des Erdgeschosses begonnen, um eine temporäre Nutzung zu ermöglichen. Auf rund 3.000 Quadratmetern entsteht dort nun ein Mode-Outlet mit Pop-up-Flächen und Shop-in-Shop-Formaten. Nach Abschluss der Umbaumaßnahmen Mitte September können Kunden dann wieder in dem ehemaligen Warenhaus einkaufen – vorerst jedoch nur zeitlich begrenzt und beschränkt auf das Erdgeschoss.
Neben der Outlet-Nutzung durch Händler sind auch gastronomische Angebote vorgesehen. Ziel ist es, das zentral gelegene Gebäude am Ludwigsplatz übergangsweise zu beleben, bis über eine dauerhafte Nutzung entschieden ist.