Zentrale Bahnstrecke im Ruhrgebiet wird gesperrt
Massive Beeinträchtigungen für Pendler
Ausfälle und Umleitungen: Bahnkunden müssen ab 5. September mehr Zeit für Reisen zwischen Essen und Bochum einplanen. Die Bahn saniert wieder ihr Schienennetz. © picture alliance/dpa
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Pendler und Reisende in Nordrhein-Westfalen müssen sich ab Anfang September auf erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, wird die zentrale Verbindung zwischen Essen und Bochum vom 5. September, 21 Uhr, bis zum 31. Oktober, 21 Uhr, vollständig gesperrt. Grund sind vorbereitende Arbeiten für den Ausbau der RRX-Strecke Köln–Dortmund. Bereits im Frühjahr hatte die Bahn auf Bochumer Stadtgebiet größere Bauarbeiten durchgeführt. Deswegen gab es schon da eine lange Sperrung am Bochumer Hauptbahnhof.
Bauarbeiten bei der Bahn – Ausfälle und Umleitungen im Regionalverkehr:
- RE 1: Umleitung zwischen Dortmund und Essen über Herne, Zwischenhalte zwischen Dortmund und Hamm entfallen.
- RE 6: Züge fallen zwischen Essen und Dortmund komplett aus.
- RRX: Endstationen in Essen (Westen) und Dortmund (Osten).
- RE 11: Stopps zwischen Dortmund und Duisburg entfallen; Züge aus Düsseldorf und Kassel enden in Oberhausen bzw. Dortmund.
- S1 zwischen Essen und Dortmund fährt mit veränderten Abfahrtszeiten.
- S2 zwischen Essen und Gelsenkirchen ebenfalls mit geänderten Abfahrtszeiten.
Diese Änderungen gibt es im Fernverkehr:
- Züge zwischen Dortmund und Essen sowie zwischen Dortmund und Köln/Düsseldorf werden umgeleitet.
- Fahrzeiten verlängern sich um etwa 20 Minuten.
- Im östlichen Ruhrgebiet entfallen Einstiegsmöglichkeiten Richtung Norddeutschland, da Züge nicht über Essen geführt werden.
- Betroffen u. a. der ICE von Basel nach Hamburg.
dpa