„Alien: Earth“ liefert Horror und Sci-Fi-Action – sowie neue Enthüllungen zur Alien-Biologie, die für Gänsehaut sorgen.

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Als Prequel zu Ridley Scotts „Alien“ hat die neue Serie „Alien: Earth“ aktuell die Möglichkeit, den Kanon des düsteren Sci-Fi-Franchise zu erweitern und langjährige ungelöste Fragen endlich aufzuklären – und sorgt damit für weiteren Albtraumstoff.

Achtung, es folgen Spoiler zu „Alien: Earth“ Folge 3 („Metamorphosis“)

Folge 3 von „Alien: Earth“ ließ Fanherzen höherschlagen – denn sie brachte gleich zwei Enthüllungen, auf die das Franchise seit Jahrzehnten keine klare Antwort hatte.

In der neuen Folge schafft es die Organisation Prodigy, einige der fremdartigen Kreaturen vom abgestürzten Schiff Maginot zu bergen – darunter auch einen Facehugger. Als Prodigy beginnt, das Tier bei lebendigem Leib zu sezieren, schreit es in einer Art Ultraschall-Frequenz vor Schmerzen. Diese Geräusche hört allerdings niemand… außer Wendy (Sydney Chandler), die jedoch nicht in demselben Raum ist.

Wendy scheint nämlich – auf bislang unerklärliche Weise – auf derselben Wellenlänge wie die Xenomorphe zu sein. Schon in Folge 2 hatte sie ähnliche trillernde Töne wahrgenommen, als sie mit den sogenannten Lost Boys das Wrack der Maginot betrat. Und genau das enthüllt ein zentrales Geheimnis der gesamten „Alien“-Reihe: Wendys Fähigkeit, die Schreie des Facehuggers zu hören, zeigt, dass die Xenomorphe über eine eigene, hochfrequente Form der Kommunikation verfügen. Diese liegt außerhalb dessen, was Menschen normalerweise wahrnehmen können.

Dass Wendy dennoch darauf „eingestimmt“ ist, legt nahe, dass die Xenomorphe auf einer kollektiven Ebene miteinander verbunden sind – was die Fan-Theorie zu einem Schwarmbewusstsein der Xenomorphe bestätigt. Außerdem erklärt die Serie damit nachträglich, wie die Aliens in früheren Filmen so präzise koordiniert handeln konnten, ohne miteinander – zumindest für uns und die menschlichen Figuren wahrnehmbar – zu sprechen. Ihre Triller-Laute, die Wendy hören kann, wurden in anderen Filmen zwar angedeutet, aber nie explizit eingeordnet (via ComicBook.com).

„Alien: Earth“ liefert packende Sci-Fi-Action – und mit der Enthüllung rund um das Schwarmbewusstsein der Xenomorphe auch reichlich Stoff für düstere Atmosphäre. Dies sollte die Fans beruhigen, die vor Serienstart befürchteten, dass der Horror zu kurz kommen könnte:

Poster„Alien: Earth“ bestätigt eine weitere Xenomorph-Theorie

Die Serie räumt außerdem mit einer der ekligsten Fragen der „Alien“-Historie auf: Was genau pflanzen Facehugger eigentlich in ihre Opfer ein? Jahrzehntelang wurde spekuliert – von mutagenen Substanzen bis zu biologisch gezüchteten Embryonen war alles dabei.

Nun bringt „Alien: Earth“ Klarheit: Bei einer weiteren Untersuchung entdeckt Kirsh (Timothy Olyphant) eine kaulquappenartige Larve tief in der Lunge eines infizierten Wirts. Sie vergräbt sich ins Gewebe und wächst dort heran, bis sie sich – wie aus dem Originalfilm von 1979 bekannt – gewaltsam ihren Weg nach draußen bahnt. Xenomorphe wachsen also aus echten Alien-Larven, nicht aus mutierten Wirtszellen (via ScreenRant).

„Alien: Earth“ könnt ihr mit einer Mitgliedschaft auf Disney+ streamen. Bis zum 24. September 2025 erscheint jeden Mittwoch eine neue Folge. Ob die Serie den noch weitere offene Kanon-Fragen beantworten wird, bleibt abzuwarten.