Im Betrugsverfahren gegen Donald Trump hat ein Berufungsgericht in New York die verhängte Strafe aufgehoben. Die angeordnete Zahlung von fast einer halben Milliarde Dollar stelle eine überhöhte Geldstrafe dar, die dem 8. Verfassungszusatz widerspreche, schrieben die Richter Dianne T. Renwick und Peter H. Moulton in einem von mehreren Gutachten, die dem Urteil zugrunde lagen. 

Richter Arthur Engoron hatte Trump im vergangenen Jahr, also vor seiner
neuerlichen Wahl zum US-Präsidenten, zur Zahlung einer Strafe in Höhe
von 355 Millionen Dollar verurteilt. Zuzüglich Zinsen beläuft sich die
Summe inzwischen auf mehr als 515 Millionen Dollar. Hinzu kamen Strafen für
andere Führungskräfte der Trump Organization.

Trump war schuldig gesprochen worden, sein Vermögen als höher dargestellt zu haben, als es tatsächlich war, um sich bei Banken und Versicherungen günstige Konditionen zu sichern. Die fünf Richter der Berufungskammer bezeichnete das damalige Urteil nun als übertrieben. 

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Trump konnte es verhindern, die Geldstrafe komplett zahlen zu müssen, indem er eine Kaution in Höhe von 175 Millionen Dollar hinterlegte. Das
Berufungsgericht hob auch diese von Richter Engoron verhängte Strafe auf. Trump
und seine Mitangeklagten hatten jegliches Fehlverhalten bestritten. 

Engoron ordnete auch an, dass Trump und seine beiden ältesten Söhne aus der Unternehmensführung ausscheiden müssten. Diese Bestimmungen wurden während der Berufung ausgesetzt.