Solche Bilder sieht man auch beim 1. FC Nürnberg nicht alle Tage.
Nach dem peinlichen Pokalaus in Illertissen (5:6 n. V.) sah sich ein Vorsänger der Nürnberger Ultras bemüßigt, eine hochemotionale Rede an die komplette Mannschaft mitsamt Trainerstab zu halten. Und das nach gerade einmal drei Pflichtspielen.
Die Botschaft des UN-Vertreters war klar und unmissverständlich: Sollte sich die Mannschaft eine solche Leistung wie in der ersten Pokalhalbzeit noch einmal in Münster erlauben, dann würde der Baum brennen. Das nächste Auswärtsspiel wäre hierfür ein echtes K.o.-Spiel.
Die große Macht der organisierten Fanszene zeigte sich auch darin, dass sich FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou (49) wenig später Zeit nahm, mit dem Ultras-Vorsänger auf dem Platz zu sprechen. Chatzialexiou zu BILD: „Ich habe gerade nach solchen bitteren Niederlagen jedes Verständnis für Emotionen und Verärgerung, aber letztlich kommen wir nur gemeinsam aus so einer Situation raus. Das habe ich so auch auf dem Platz gesagt.“
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Klar ist: Nach dieser Ultras-Aktion dürfte der Druck auf Mannschaft und Trainer am Freitagabend (18.30 Uhr/ live auf SPORT1 und BILD.de) in Münster noch größer sein.
Trainer Miroslav Klose (47) gibt sich dennoch gelassen und will von einer möglichen Trainerdiskussion nichts wissen: „Wir sind mit Joti Chatzialexiou und den Verantwortlichen täglich im Austausch, insofern habe ich überhaupt kein besonderes Gefühl vor diesem Spiel. Druck ist immer da. Den Druck verspüren wir ja auch, weil wir uns selbst sehr viel Druck auferlegen. Es ist wichtig, dass man damit auch umgehen kann.“
Gegentor & Mega-Chance: Last-Minute-Drama für Klose!
Quelle: BILD / DFL04.08.2025