Als zwei Polizeibeamte einen Tankstellenräuber zu Fuß verfolgen, kommt es zu einem Gerangel. Ein Beamter wird von Schüssen aus der Dienstwaffe getroffen – und stirbt kurz darauf.
Nach einem Raubüberfall auf eine Tankstelle im saarländischen Völklingen ist ein Polizist nach einem Schusswechsel gestorben. Zuerst berichtete die „Saarbrücker Zeitung“ über den Tod des Beamten.
Zwei Polizeibeamte hätten einen der Täter zu Fuß verfolgt, sagte ein Polizeisprecher in Saarbrücken.
Es sei zu einem Gerangel gekommen, der Mann habe einem der Beamten die Schusswaffe entreißen können und mehrfach auf die Polizisten geschossen.
Dabei sei ein Beamter lebensgefährlich verletzt worden, sagte der Polizeisprecher. Die Landespolizei veröffentlichte ein Trauer-Posting auf Facebook und bestätigte ebenfalls den Tod des Polizisten. „Wir sind in Gedanken bei allen Angehörigen, Freunden und unseren Kollegen“, heißt es darin.
Auch der Täter erlitt mehrere Verletzungen. Er wurde festgenommen. Es bestehe keine Gefahrenlage mehr.
Nach Informationen der „Saarbrücker Zeitung“ sei der gesamte Innenstadtbereich in Völklingen weiträumig abgesperrt. Innenminister Reinhold Jost (SPD) sei auf dem Weg nach Völklingen.
Der Vizechef der Bundespolizeigewerkschaft, Manuel Ostermann, sprach auf X sein Beileid aus: „Die Welt steht still. Ich bin unendlich traurig und sprachlos. Ruhe in Frieden mein Kollege.“
Völklingen hat rund 40.000 Einwohner und liegt zwischen Saarbrücken und Saarlouis direkt an der Saar im Saarland.
Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.
dpa/rct/lay