Für Menschenrechte und Weltoffenheit

Anliegen der Veranstaltung ist es, mit einem politisch-musikalischen Programm ein Zeichen gegen die Spaltung unserer Gesellschaft, gegen Rechtsextremismus und Rassismus zu setzen. „Gerade in diesen Zeiten ist und bleibt es wichtig, aktiv für Menschenrechte zu werben und Weltoffenheit zu fördern,“ sagt Musiker und Mitorganisator Sebastian Krumbiegel. Jugendbürgermeisterin Vicki Felthaus betont: „Kultur macht Demokratie erlebbar – sie bringt Menschen ins Gespräch, regt zum Nachdenken an und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und genau das brauchen wir in diesen Zeiten mehr denn je.“ Sie hebt hervor, dass die Veranstaltung ein klares Zeichen für Vielfalt und ein friedliches Miteinander setzt: „Künstlerinnen und Künstler bringen ihre Botschaften auf die Bühne – und das Courage-Festival gibt ihrem Engagement die Aufmerksamkeit, die es verdient. Ich freue mich jedes Jahr auf dieses besondere Erlebnis!“

„Markt der Demokratie“ ab 16 Uhr

Los geht es um 16 Uhr auf einem „Markt der Demokratie“ auf dem Kurt-Masur-Platz vor der Moritzbastei. Dort stellen sich Vereine und Initiativen vor, die sich für Demokratiebildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt engagieren. Zu ihnen gehören das Leipziger Netzwerk für Demokratie mit dem Haus der Demokratie, die Stiftung Bürger für Bürger – Zukunftswege Ost/ JugendEngagementFonds, die Schülerinitiative „Peace Harmony“, die Omas gegen rechts, der Christopher Street Day Leipzig, das Johanniter-Programm „Paten für Geflüchtete“, die Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF) oder der Verein Land in Sicht e.V.

Konzert ab 17:30 Uhr auf dem Dach mit Mine, Rose May Alaba, Lena Stöhrfaktor und Newcomerband

Ab 17:30 Uhr geht es mit einem, von Tim Thoelke und Max von Wegen moderierten, Programm auf dem Dach der Moritzbastei musikalisch zur Sache. Den Auftakt macht die Gewinnerband des jährlich von Anker e. V., Halle 5 e. V., der Moritzbastei und der Band Cave Dealer veranstalteten Newcomer Wettbewerbs „Junge Künstler für Toleranz & gegen Gewalt und Rassismus“. An diesen ersten musikalischen Akzent schließt sich ein Abend an, der nicht nur politische Statements, sondern auch musikalische Vielfalt bietet. So sind die Singer-Songwriterinnen Mine und Rose May Alaba zu erleben. Während Mine Pop, Hip-Hop und orchestrale Elemente vereint, punktet die österreichische Powerfrau Rose May Alaba mit einem groovigen Mix aus Afro-Pop und R&B. Wortgewaltig rappend kommt dagegen die Hip-Hopperin Lena Stöhrfaktor daher und schließlich rundet die Band Marathonmann die musikalische Vielfalt mit punkigen Klängen ab.