Daniel Schimmer lebt in zwei musikalischen Welten – Klassik und Rap. An der Staatsoperette spielt er als Hornist, Samstag steht er mit 01099 auf der Bühne.

Dresden. Das Messing glänzt in der Sonne. Daniel Schimmer hat sein Horn auf dem Tisch abgelegt und fühlt prüfend die Hitze des Metalls. Kurze Verschnaufpause vom Blasinstrument auf der Kantinenterrasse der Dresdner Staatsoperette. „Morgen habe ich meine allererste Probe im Orchester“, sagt der 24-Jährige.

Mit dieser Spielzeit beginnt er sein Engagement als fünfter Hornist. Damit kehrt er nach sieben Jahren Ausbildung und Job in seine alte Heimat Dresden zurück.

Auftakt in der Horngruppe

Den Weg vom Bühneneingang hinauf in den Speiseraum hat er zielsicher gefunden. In den nächsten Tagen werden ihm auch die anderen weiten Wege vor und hinter den Kulissen des Theaterbaus geläufig werden. „Ein paar Male bin ich ja zum Üben schon hier gewesen und konnte auch die Kollegen meiner Horngruppe kennenlernen.“