Meister, Pokalsieger. Nichtaufstieg!

Nach einer grandiosen Saison von Lok Leipzig musste Trainer Jochen Seitz mit seinen Jungs die tiefe Enttäuschung verarbeiten, nachdem man in den zwei Aufstiegsspielen gegen den TSV Havelse scheiterte und in der 4. Liga blieb.

Wie er das verarbeitete, verriet er nun im Podcast „Kultkicker“.

„Ein Großteil der Mannschaft ist nach Malle geflogen. Ich glaube, in der Gemeinschaft kannst du es ganz gut verarbeiten“, sagt Seitz zunächst.

Lok-Trainer verarbeitete seinen Frust am Hainer See

Um dann zu verraten: „Wir im Trainerteam, zusammen mit dem sportlichen Leiter Toni Wachsmuth, haben uns eine Hütte gemietet in der Nähe von Leipzig, am Hainer See. Dort haben wir die Saison ein bisschen ausklingen lassen, haben trotzdem noch ein bisschen gearbeitet, Spielerneuzugänge besprochen, aber trotzdem natürlich auch das ein oder andere Bierchen zu uns genommen und das Ganze natürlich auch verarbeitet. Trotzdem tut es natürlich nach wie vor weh.“

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Er gibt auch zu: „Wir haben zusammen gegrillt, und es ist vielleicht auch etwas mehr geworden als ein Bier. Aber das gehört ja alles dazu, um die Saison ausklingen zu lassen, auf die man ja trotzdem stolz sein kann, auch wenn das i-Tüpfelchen gefehlt hat.“

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Quelle: BILD Infografik07.08.2025

Indirekt gibt er auch zu, dass es im Sommer Anfragen von anderen Klubs gab, die seine erfolgreiche Arbeit verfolgt hatten. Seitz: „Ich habe ja noch Vertrag in Leipzig, den ich auch gern erfülle. Weil mir die Leute ans Herz gewachsen sind und auch die Mannschaft ans Herz gewachsen ist. Da wollte man die nach so einer verpassten Chance nicht irgendwie alleine lassen. Was dann nach der Saison passiert, muss man schauen.“

Am Freitag (19 Uhr) spielt Lok Leipzig bei Hertha Zehlendorf um Regionalliga-Punkte.