Karlsruhe. KSC. Der Karlsruher SC spielt am Samstag (Anpfiff um 13 Uhr) im Wildparkstadion gegen die in den beiden ersten Saisonspielen unbesiegten Braunschweiger (mit Ex-Karlsruher Robin Heußer) – vor erwartet etwa 26.000 Zuschauern. Kurz vor der Pressekonferenz hat der KSC die Verpflichtung (Leihe mit Kaufoption) des Stürmers Shio Fukuda aus Gladbach bekanntgegeben, der aber wohl noch nicht spielt.
Nach dem Pokal-Weiterkommen sei der KSC wieder im Alltag angekommen, so KSC-Trainer Christian Eichner – und warnt vor dem Gegner, der mit zwei Siegen „überragend“ in die Saison gestartet sei – und „sicherlich mit einer großen Portion Selbstvertrauen in den Wildpark“ komme. Den einen oder anderen KSC-Spieler zwickt es noch, doch eine Schonung bis Samstag sei „eine Vorsichtsmaßnahme“. Ansonsten seien „alle Mann an Bord“. Eichner hofft, dass seine Mannschaft mit einer gewissen „Schärfe“ auftrete, um den zweiten Saisonsieg einzufahren.
Karlsruher SC leiht Mittelstürmer Shio Fukuda aus
Der KSC habe mit Fukuda nun vier Stürmer zur Wahl, „plus den einen oder anderen Positionsfremden“, wie es Eichner umschrieb. Doch der KSC sei „jederzeit in der Lage“ – egal, mit welchem Personal, Spiele zu gewinnen – „und darum geht’s am Samstag“! Es gehe darum, dass der KSC Spiele gewinnt, gerade gegen einen Gegner, der ja nicht nur neuen Trainer (Heiner Backhaus, ab 1. Juli 2025) hat, sondern auch einen wichtigen Teil seiner Mannschaft aus der vergangenen Spielzeit zusammenhielt, sich dazu gezielt verstärkt habe und auch ein anderes Spiel pflegt, als unter dem vorigen Trainer.
Braunschweig gehe – nach dem Überstehen der Relegation (gegen Saarbrücken) – sicherlich mit einem anderen Verständnis in die Spielzeit – was erkennbar in den beiden ersten Saisonspielen gewesen sei. „Sie haben mit zehn Mann in Magdeburg gewonnen. Das haben sie gemacht mit einer enormen Mannschaftsleistung. Das zeigt mir schon, dass da in relativ kurzer Zeit was entstanden ist“, so Eichner – und betonte, dass die Eintracht in den vergangenen Jahren gegen den KSC immer mit einer guten Geschlossenheit agiert habe. Das sei unangenehm zu bespielen gewesen, dies seien durchaus Attribute, die der KSC-Trainer auch aktuell bei diesem Team wahrnehme. Trotz Optimismus: Eichner erwartet einen Gegner, der mit breiter Brust nach Karlsruhe kommen wird, deshalb werde das ein „klassisches Fifty-fifty-Spiel“ in der zweiten Fußballbundesliga.
Blick auf die Bilanz KSC – Eintracht Braunschweig
49 Spiele bisher, um die Deutsche Meisterschaft, in der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga – bei einer Bilanz von 18/12/19 (66 zu 73 Tore), also leicht für die Gäste, die zudem das bislang letzte Aufeinandertreffen am 9. Februar mit 2 zu 0 im Wildpark für sich entscheiden konnten.
„Shuttle“ zum Karlsruher Wildparkstadion