Bochum. VfL Bochums Fußballerinnen starten in die 2. Bundesliga. Welche Spielerinnen ausfallen und was Kyra Malinowski zu den Zielen sagt.
Am Sonntag beginnt für die Fußballerinnen des VfL Bochum die neue Zweitliga-Saison. Zum Auftakt empfängt das Team von Trainerin Kyra Malinowski um 14 Uhr den Aufsteiger VfR Warbeyen auf dem LA-Platz am Vonovia Ruhrstadion – voraussichtlich ab dem zweiten Heimspiel tragen die VfL-Frauen ihre Heimspiele dann im Lohrheidestadion aus. Nach dem DFB-Pokal-Aus gegen Ligakonkurrent Viktoria Berlin soll nun ein erfolgreicher Start in den Liga-Alltag gelingen.
„Wir haben das Pokalspiel aufgearbeitet“, sagt Malinowski. „Wir müssen über 90 Minuten den Kampf annehmen.“ Der Gegner am Sonntag bringe ähnliche Qualitäten mit wie Viktoria. „Warbeyen ist wahrscheinlich ähnlich robust, das war ein guter Test.“ Für das erste Ligaspiel fordert die Trainerin ein klares Auftreten: „Wir wollen von Beginn an sehr aggressiv sein, die Zweikämpfe führen und gewinnen.“ Gleichzeitig erwartet sie ein frühes Pressing des Gegners: „Sie werden versuchen, uns unter Druck zu setzen, dafür müssen wir gute Lösungen parat haben.“
VfL Bochum: Viele Verletzungsprobleme zum Saisonstart
Personell bleibt die Lage angespannt. „Anna Marques ist immer noch verletzt und erst im Aufbautraining“, erklärt Malinowski – damit fehlt die Toptorschützin der vergangenen Spielzeit. Mit Cecilia Way hatte der VfL in den vergangenen Wochen aber einen Neuzugang als zuverlässige Torschützin.
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Auch Nina Lange, Lilly Huber, Amelie Fölsing und Alina Angerer sowie Djellza Istrefaj fehlen weiterhin. Hinter dem Einsatz von Janine Angrick steht noch ein Fragezeichen. „Da ist im Training eine Spielerin auf ihre Rippen gefallen, ich gehe aktuell nicht davon aus, dass sie einsatzfähig ist“, so Malinowski.
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„Wir gucken von Spiel zu Spiel“
Trotz der Ausfälle geht die Mannschaft mit Vorfreude in den Saisonstart. „Wir freuen uns, dass es wieder losgeht“, betont die Trainerin. „Wir wollen alles daran setzen, die drei Punkte in Bochum zu lassen, das sollte unser Anspruch sein.“ Auch mit Blick auf die Saison bleibt sie kurzfristig fokussiert – auch wenn ihre Mannschaft durchaus zu den Mitfavoriten auf den Aufstieg gehört. Das Ziel Bundesliga hat der VfL klar ausgegeben. Für die kommenden Wochen sagt Malinowski jedoch: „Unser Ziel ist es, das Bestmögliche aus jedem Spiel rauszuholen, von Spiel zu Spiel, ohne zu weit vorauszuschauen.“