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News zur Lage im Ukraine-Krieg: Russland äußert sich zum Putin-Selenskyj-Treffen. Sicherheitsgarantien sorgen für Streit. Der Live-Ticker.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
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- Streit über Sicherheitsgarantien„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“67″}}“>Streit über Sicherheitsgarantien – Russlands Außenminister Sergej Lawrow hält die von Kiew geforderten Sicherheitsgarantien für unrealistisch.
- Verluste für Russland„,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“67″}}“>Verluste für Russland – Lage im Ukraine-Krieg: Kiew meldet aktuelle Zahlen zu Russlands Verlusten.
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Update, 10.13 Uhr: Der stellvertretende Außenminister der Ukraine, Serhii Kyslytsia, ist der Ansicht, dass die USA den Druck auf Russland erhöhen sollten, wenn dieses nicht bald einem Gipfeltreffen mit der Ukraine zustimmt. Gegenüber NBC News sagte der Politiker, dass Russland weiterhin die Staaten und Trump persönlich manipuliert und versucht, ein Ende des Ukraine-Kriegs zu verzögern. „Ich denke aber, dass die US-Regierung langsam und allmählich besser versteht, dass sie von Moskau manipuliert wurde. Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass Putins Bereitschaft zu sinnvollen Gesprächen besteht und dass er zu einem bilateralen oder trilateralen Treffen bereit ist“, so Kyslytsia.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Schwere Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Putin verliert 840 Soldaten an einem Tag
Update, 8.51 Uhr: Während Donald Trump um Verhandlungen im Ukraine-Krieg ringt, gehen die Kämpfe an der Front weiter: Bei neuen Offensiven erlitt Russland dabei herbe Verluste. Wie der ukrainische Generalstab mitteilte, verlor die Putin-Armee innerhalb von 24 Stunden mehr als 840 Soldaten. Die Gesamtopferzahl soll dadurch auf 1.075.160 gestiegen sein. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. Die Verluste in der Gesamtübersicht:
- Panzer: 11.129 (+5 zum Vortag)
- Gepanzerte Fahrzeuge: 23.164 (+4)
- Artilleriesysteme: 31.858 (+23)
- Mehrfach-Raketenwerfer: 1472 (+0)
- Luftabwehrsysteme: 1210 (+0)
- Flugzeuge: 422
- Hubschrauber: 340
- Drohnen: 52.935 (+148)
- Marschflugkörper: 3598 (+0)
- Kriegsschiffe und Boote: 28
- U-Boote: 1
- Fahrzeuge und Tanklaster: 59.512 (+86)
- Spezialausrüstung: 3944
Verluste im Ukraine-Krieg: Mig-Kampfjet der ukrainischen Armee abgestürzt
Update, 8.09 Uhr: Bitterer Verlust im Ukraine-Krieg: Ein ukrainischer Pilot ist offenbar mit einem Mig-Kampfjet abgestürzt und getötet worden. Das berichtet die Ukrainska Pravda. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der Mann nach dem Ende eines Kampfeinsatzes im Landeanflug die Kontrolle über die Maschine. Ob diese zuvor durch russischen Beschuss beschädigt worden war, blieb zunächst unklar.
Update, 6.57 Uhr: Für die Kriegskasse gegen Russlands Angriffskrieg: Die Ukraine hat von der EU in der ersten Hälfte dieses Jahres rund 10,1 Milliarden Euro an Erlösen aus eingefrorenen Geldern der russischen Zentralbank erhalten. Das berichtet die Welt am Sonntag. Das Blatt beruft sich auf Zahlen der EU-Kommission. Brüssel unterstützt mit dem Geld demnach militärische und zivile Projekte in der Ukraine.
Ukraine-Krieg aktuell: Russland startet Drohnen-Offensive auf Kramatorsk
Update, 6.05 Uhr: Ungeachtet möglicher Verhandlungen über einen Frieden hat Russland seine Offensive im Ukraine-Krieg vorerst fortgesetzt. In der Nacht zu Samstag (23. August) griff die Putin-Armee mit Drohnen vor allem Kramatorsk in der Region Donezk an, wie die Stadtverwaltung auf Telegram mitteilte. Demnach sollen binnen einer Stunde bis zu 30 Explosionen zu hören gewesen sein. Drei Menschen wurden verletzt. Berichte über Todesopfer lagen zunächst nicht vor. Auch aus der Region Sumy wurden wieder Attacken an der Front gemeldet.
Ende vom Ukraine-Krieg: Trump plötzlich wieder skeptisch über erfolgreiche Verhandlungen
Update, 21.50 Uhr: US-Präsident Donald Trump scheint jetzt plötzlich vorsichtiger mit der Idee eines trilateralen Treffens im Ukraine-Krieg umzugehen. Bislang sprach er immer wieder davon, dass er sich mit Kreml-Chef Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen wolle. Das Dreier-Treffen sollte nach einem bilateralen Treffen zwischen Putin und Selenskyj erfolgen. Nun sagte Trump gegenüber Journalisten: „Wir werden sehen, ob ich auch da sein muss. Ich wäre lieber nicht da. Ich würde es bevorzugen, nicht da zu sein.“
Stattdessen setzte er den Fokus auf das bilaterale Treffen: „Wir werden sehen, ob Putin und Selenskyj zusammenarbeiten werden. Ich möchte, dass sie sich treffen und schauen, wie sie das machen können.“ Die beiden Präsidenten seien „wie Öl und Essig“, so Trump. Sie könnten sich „aus offensichtlichen Gründen nicht gut vertragen“.
Update, 20.04 Uhr: Russland hat im Ukraine-Krieg einmal mehr das Gebiet Donezk angegriffen. Die Region, die zum Donbass gehört, ist Teil von Putins geforderten Gebietsabtretungen. „Zahlreiche Häuser wurden beschädigt – wir sind noch dabei, das gesamte Ausmaß der Folgen zu ermitteln“, zitiert die Ukrainska Pravda den Gouverneur der Region. „Seit einiger Zeit gibt es im Gebiet Donezk keine sicheren Orte mehr“, hieß es weiter. Drei Menschen seien bei dem Angriff auf die Stadt Kramatorsk verletzt worden.
Putin-Selenskyj-Treffen im Ukraine-Krieg auf der Kippe?
Update, 17.40 Uhr: Entgegen der Erwartung von Donald Trump sieht Russland bisher keine Grundlage für ein direktes Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Kremlchef Wladimir Putin. „Putin ist bereit, sich mit Selenskyj zu treffen, wenn eine Tagesordnung für den Gipfel vorbereitet ist und diese Tagesordnung ist überhaupt noch nicht fertig“, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow dem US-Fernsehsender NBC.
Zu den Punkten, die im Vorfeld geklärt sein müssten, gehörten dabei ein ukrainischer Verzicht auf eine Mitgliedschaft im westlichen Militärbündnis Nato und Gebietsabtretungen. „Selenskyj hat zu allem Nein gesagt“, fuhr Lawrow fort. Moskau rückt bislang kaum von seinen Maximalforderungen ab.
Finanzhilfe für die Ukraine: EU schickt rund 4 Milliarden Euro nach Kiew
Update, 16.44 Uhr: Die EU hat der Ukraine kurz vor deren 34. Unabhängigkeitstag weitere Finanzhilfen in Höhe von 4,05 Milliarden Euro ausgezahlt. „Unsere Solidarität mit der Ukraine ist unerschütterlich“, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf X. Die Auszahlung von mehr als vier Milliarden Euro zeige das entschlossene Engagement der EU für die Erholung und die Zukunft des Landes.
Nach Angaben der EU-Kommission stammen 3,05 Milliarden Euro aus der Ukraine-Fazilität – einem Hilfsprogramm mit bis zu 50 Milliarden Euro für die Jahre 2024 bis 2027. Außerdem fließt eine Milliarde Euro aus einem Makrofinanzhilfe-Darlehen, das Teil einer G7-Initiative über insgesamt rund 45 Milliarden Euro ist.
Könnten sich schon bald persönlich treffen, um im Ukraine-Krieg zu verhandeln: Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin. © Montage: Kay Nietfeld/dpa SNA/ImagoNato-Chef betont „robuste Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine
Update, 15.07 Uhr: Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat bei einem unangekündigten Besuch in Kiew „robuste Sicherheitsgarantien“ der westlichen Verbündeten für die Ukraine gefordert. Wenn die Zeit für ein Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin gekommen sei, müsse die Ukraine „die unmissverständliche Kraft der Freunde der Ukraine“ hinter sich haben, sagte Rutte am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. „Und genau daran arbeiten wir derzeit“, fügte Rutte hinzu.
Es müsse sichergestellt werden, „dass Russland sich an jedes Abkommen hält“ und „niemals wieder versuchen wird, auch nur einen Quadratkilometer der Ukraine zu erobern“, betonte der Nato-Generalsekretär.
Russland will weitere Dörfer im Ukraine-Krieg erobert haben
Update, 14.10 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben drei weitere Dörfer im Ukraine-Krieg erobert. Betroffen seien die Siedlungen Kateryniwka, Wolodymyriwka und Rusyn Jar in der Region Donezk, erklärte das russische Verteidigungsministerium auf Telegram.
Putins Truppen haben zuletzt langsam, aber kontinuierlich an Boden gewonnen. Die jüngsten Geländegewinne Russlands erfolgen inmitten von gegenseitigen Vorwürfen Kiews und Moskaus, die jeweils andere Seite sei nicht an einem dauerhaften Frieden interessiert.
Steinmeier versichert der Ukraine weiterhin deutsche Unterstützung
Update, 12.15 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Kiew die dauerhafte Unterstützung Deutschlands im Ukraine-Krieg zugesichert. „Das tägliche Leid der Zivilbevölkerung und die Opfer der Soldatinnen und Soldaten“ seien „Ansporn, unsere Unterstützung politisch, militärisch und finanziell fortzusetzen, solange dies notwendig sein wird“, erklärte Steinmeier. Anlass für sein Statement ist der Unabhängigkeitstag der Ukraine am 24. August, zu dem Steinmeier „von ganzem Herzen“ gratulierte.
Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des GlücksFotostrecke ansehenLage im Ukraine-Krieg: Attacke auf Pipeline Druschba stoppt Ölfluss nach Ungarn
Update, 11.45 Uhr: Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben erneut die russische Erdölpipeline Druschba angegriffen, die noch Öl in Richtung Ungarn und Slowakei transportiert. Ziel der Kampfdrohnen war die Pumpstation Unetscha im westrussischen Gebiet Brjansk, wie der Kommandeur der ukrainischen Drohnentruppe, Robert Bowdi, auf Telegram mitteilte. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto schrieb auf Facebook, der Durchfluss von Erdöl nach Ungarn sei unterbrochen. Er sprach von einem weiteren Angriff auf die Energiesicherheit seines Landes. Schon am Montag hatte ein Angriff auf eine andere Pumpstation der Leitung Druschba (Freundschaft) die Versorgung gestoppt; am Dienstag konnte sie wiederhergestellt werden.
Lage im Ukraine-Krieg: Selenskyj will Druck auf Putin erhöhen
Erstmeldung: Kiew – Im diplomatischen Ringen um ein Ende des Ukraine-Kriegs hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Moskau vorgeworfen, ein direktes Treffen zu vermeiden. Kreml-Chef Wladimir Putin wolle der „Notwendigkeit“ eines direkten Treffens für Friedensverhandlungen ausweichen, sagte Selenskyj in einer Videoansprache.
„Die aktuellen Signale aus Russland sind, ehrlich gesagt, unanständig“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache am Donnerstag. Moskau wolle „diesen Krieg nicht beenden“, fügte er hinzu.
Streit über Sicherheitsgarantien
Moskau warf wiederum Kiew vor, an einem „langfristigen“ Frieden nicht interessiert zu sein. Die von Kiew geforderten Sicherheitsgarantien seien unrealistisch, sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow. Die Rhetorik der ukrainischen Vertreter zeige „direkt, dass sie nicht an einer nachhaltigen, fairen und langfristigen Lösung interessiert sind“.
Eine mögliche Stationierung von europäischen Streitkräften in der Ukraine als Teil von westlichen Sicherheitsgarantien wies Lawrow als „völlig inakzeptabel“ zurück. Mit Blick darauf sprach er von „ausländischer Intervention in Teilen der Ukraine„. Selenskyj wiederum lehnt Sicherheitsgarantien durch China ab. Peking habe Kiew nicht dabei geholfen, den Krieg zu beenden und helfe Russland mit Drohnen.
Lage im Ukraine-Krieg: Trump nennt für Bewertung der Aussicht auf Frieden Zeitrahmen von zwei Wochen
Unterdessen hat US-Präsident Donald Trump für die Bewertung der Aussicht auf einen Frieden in der Ukraine einen Zeitrahmen von zwei Wochen genannt. Dann werde man „auf die eine oder andere Weise mehr wissen“, sagte Trump im Interview mit dem konservativen Moderator Todd Starnes. Nach Ablauf dieser Zeit müsse „vielleicht ein anderer Ansatz verfolgt werden“, fügte der Republikaner hinzu. Nähere Details nannte er zunächst nicht.
Nach dem Willen von Trump soll es im Rahmen seiner diplomatischen Friedensbemühungen für die Ukraine erstmals seit Kriegsbeginn ein bilaterales Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Selenskyj geben. Inwiefern Putin überhaupt bereit ist, Selenskyj zu treffen, ist jedoch unklar.
Lage im Ukraine-Krieg: Kiew startet Gegenangriffe bei Pokrowsk
Trotz der diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Krieges gab es auch am Donnerstag neue Angriffe. Nach ukrainischen Angaben griff Russland die Ukraine so heftig wie seit Wochen nicht an. Die russischen Streitkräfte hätten 574 Drohnen und 40 Raketen gestartet, erklärte die ukrainische Luftwaffe. 546 Drohnen und 31 Raketen seien von der Luftabwehr abgeschossen worden.
Derweil unternahmen die ukrainischen Streitkräfte in den vergangenen Tagen mehrere Gegenangriffe, so in der Region Sumy im Nordosten und bei Pokrowsk im Südosten. Bei Pokrowsk habe es erste Erfolge gegeben, teilte Armeechef Olexander Syrskyj auf Telegram mit. Dort seien sechs Orte zurückerobert worden. Die Berichte konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Ende des Ukraine-Kriegs: Daten und Fakten zum Konflikt
Verluste für Russland
Unterdessen hat Kiew neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Nach Angaben des Generalstabs haben die russischen Streitkräfte binnen 24 Stunden etwa 790 russische Soldaten verloren. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der russischen Verluste auf rund 1.074.320 Soldaten. Mit Verlusten sind stets getötete oder schwer verwundete Soldaten gemeint. Die Zahlen lassen sich unabhängig nicht überprüfen. (red mit Agenturen)