Bayern fegt Leipzig 6:0 vom Platz – und auf der Tribüne sorgt ein Handschlag für Gesprächsstoff.
Nach dem 3:0 kurz vor der Pause durch den überragenden Michael Olise hatte sich Uli Hoeneß (73) von seinem Sitzplatz erhoben und Max Eberl (51) die Hand gereicht. Eine ungewöhnliche Aktion mitten im Spiel.
Nach der Gala gegen RB sprach Sportvorstand Eberl über den Hoeneß-Moment: „Er reicht mir die Hand rüber, und ich habe sie gerne genommen, weil das 3:0 auch ein schönes Tor war. Ich weiß nicht, was er signalisieren wollte. Wir waren froh. Es war einfach die Zufriedenheit.“
Zufriedenheit oder doch eine Art Versöhnungs-Geste? Fakt ist: Hoeneß hatte Eberl mit seiner jüngsten Transfer-Ansage die Arbeit nicht gerade erleichtert.
Nur leihen statt kaufen – dieses Motto hatte der Bayern-Patron im Vorfeld des Leipzig-Spiels für den Rest des Transfer-Sommers ausgerufen. „Ich würde sehr dafür plädieren, den Kader noch aufzufüllen mit einem Leihspieler, der bis zum 30. Juni 2026 unter Vertrag genommen wird“, sagte Hoeneß in der „Süddeutschen Zeitung“.
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Alles andere als eine einfache Aufgabe für Eberl, die dünne Offensive des Rekordmeisters ohne große finanzielle Mittel vernünftig zu verstärken. Das bestätigte der Sportvorstand vor dem RB-Spiel. Von Sky-Moderatorin Britta Hofmann (45) darauf angesprochen, sagte Eberl: „Es ist keine leichte Aufgabe, einen Spieler auf Top-Niveau zu finden, der Bayern verstärkt. Aber der stellen wir uns.“
Und weiter: „Wir haben klar die Aufgabe, der Aufsichtsrat hat entschieden, dass wir noch einen Spieler leihen dürfen. Das versuchen wir gerade umzusetzen. Wir wollen noch etwas tun. Da ist der Auftrag, das über eine Leihe zu erledigen. Da sind wir gerade dran.“
Dass Hoeneß die Transfer-Ansage in der Öffentlichkeit getätigt hat, ist für Eberl kein Problem: „Das stört mich nicht wirklich. Intern wusste ich es. Das war nichts Überraschendes.“
Der Hoeneß-Handschlag mitten im Spiel aber schon …
„Ach, Eberl!“: Verdacht um brisanten Hoeneß-Satz
Quelle: BILD22.08.2025