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Volleyball
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Er trainierte einst den VC Dresden: Zoran Nikolic überraschend gestorben
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Der Serbe kehrt aus dem Urlaub zurück und stirbt – die Volleyball-Szene ist tief traurig. Der 60-Jährige war auch mal Coach in Dresden, hat auch hier Eindruck hinterlassen.
Oythe/Dresden. Schock in der Volleyball-Szene: Der langjährige und erfahrene Trainer Zoran Nikolic ist tot. Wie sein derzeitiger Verein VfL Oythe am Freitag mitteilte, ist der 60-Jährige kurz nach der Rückkehr aus seinem Urlaub überraschend gestorben. Der Serbe, dessen familiärer Lebensmittelpunkt seit vielen Jahren Wien war, hinterlässt seine Frau Ruza und die drei erwachsenen Kinder Tamara, Nikica und Nenad.
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Zoran Nikolic wechselte als Spieler 1990 von Novi Sad zu Bayer Wuppertal, beendete 1993 in Salzburg seine aktive Karriere. Danach startete der diplomierte Sportlehrer seine Trainerkarriere, betreute in Deutschland und im Ausland sowohl Frauen- als auch Männermannschaften.
In Dresden machte der ausgewiesene Fachmann ebenfalls Station, kam 2014 zum damaligen Männer-Erstligisten VC Dresden, bei dem er bis zur Insolvenz im Dezember des gleichen Jahres an der Seitenlinie stand. VC-Urgestein Sven Dörendahl sagte gegenüber DNN: „Es ist tragisch und schockierend. Ich habe Zoran als sehr offenen, direkten und ehrlichen Menschen kennengelernt.“
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Seit 2021 war Nikolic Trainer beim Frauen-Team von Oythe, das er in die 2. Bundesliga Pro führte. Man verliere einen „herausragenden Trainer“ und einen Menschen, „dessen Humor und Wärme uns fehlen werden“, teilte der Klub mit. Nikolic habe Spuren hinterlassen, „die uns für immer begleiten werden“. Und weiter hieß es: „Wir werden deine unvergleichliche Mischung aus serbischer Leidenschaft, Wiener Schmäh und norddeutscher Herzlichkeit schmerzlich vermissen.“
DNN