Stand: 23.08.2025 15:01 Uhr

Der Karlsruher SC bleibt auch am dritten Spieltag der 2. Bundesliga ungeschlagen und setzt sich oben in der Tabelle fest. Bei Eintracht Braunschweig gab es am Samstag ein 2:0 (1:0). Roko Simic (16.) erzielte die KSC-Führung, Fabian Schleusener (57.) legte nach. Zudem sah Braunschweigs Louis Breunig kurz vor dem Ende noch die Rote Karte (90.)

Die Badener stehen nun bei sieben Punkten und feierten zudem im zweiten Heimspiel den zweiten Sieg in der eigenen Arena. Dazu kam ein Remis bei Aufstiegskandidat Hertha BSC. Für die Eintracht war es die erste Saisonniederlage nach zwei knappen Erfolgen gegen Magdeburg und Fürth zu Beginn der Spielzeit.

KSC sehenswert zur Führung

Der Karlsruher SC kam besser in die Partie und konnte das nach einer Viertelstunde in die Führung ummünzen: Lilian Eghoff legte per Hacke in den Lauf des durchgestarteten Sebastian Jung, der im Rückraum Simic auflegte. Der Stürmer schob dann locker ein. Fast postwendend hatte die Eintracht die richtige Antwort parat: Erencan Yardimci fand am zweiten Pfosten Sturmpartner Christian Conteh – der aber beim vermeintlichen Ausgleich im Abseits stand.

Schiedsrichter Felix Wagner verwehrte dem Treffer nach Überprüfung zu Recht die Anerkennung. Doch der ETSV war nun wacher: Einen direkten Freistoß zirkelte Mehmet Aydin direkt auf den Kasten von KSC-Keeper Hans Christian Bernat (29.). Karlsruhe verlegte sich auf Konter, Braunschweig hatte mehr vom Spiel. Gefährlich wurde es bis zur Pause jedoch nicht mehr.

Braunschweigs Defensive überrumpelt

Nach der Pause gehörten die ersten Angriffe zwar Braunschweig, doch effizienter zeigten sich die Gastgeber. Erst setzte einen Marvin Wanitzek einen Freistoß an das Außennetz, dann schaltete er beim nächsten ruhenden Ball schneller als die Gäste. Als die noch mit der Zuteilung der Gegenspieler beschäftigt waren, führte Wanitzek einen Freistoß schnell in die Mitte aus, wo Schleusener im Nachschuss das 2:0 besorgte.

Im Anschluss wurde der Spielfluss immer wieder durch Unterbrechungen und Fouls unterbrochen, fast 30 Minuten gab es spielerisch kaum etwas Sehenswertes zu bestaunen. Karlsruhe hatte weiterhin keine Mühe, die Angriffsbemühungen der Eintracht zu verteidigen. Wanitzek prüfte bei einem Freistoß nochmal Ron-Thorben Hoffmann im Braunschweiger Tor – mehr Chancen gab es nicht mehr. Neben der Niederlage bitter für die Gäste: Kurz vor Schluss sah Breunig eine Rote Karte wegen einer Notbremse.

Karlsruhe in Düsseldorf, Braunschweig gegen Bielefeld

Karlsruhe spielt im Top-Spiel am Samstagabend gegen Düsseldorf (20.30 Uhr). Braunschweig empfängt die Arminia aus Bielefeld am Samstagnachmittag (13.00 Uhr).