Martin Sheen, Christian Slater & Sharon Stone in einem Science-Fiction-Abenteuer des „Cocoon“-Autors? Das klingt nach einem Blockbuster, den jeder kennen sollte. Doch in Wahrheit steckt der ziemlich in Vergessenheit geratene „Moon Trek“ dahinter…
Es gibt Filme, die bringen eigentlich alles mit, um ein Hit zu werden. So auch „Moon Trek“ von 1989. Der entstand schließlich unter der Regie von Drehbuchautor David Saperstein, der einige Jahre zuvor bereits mit „Cocoon“ in Hollywood von sich reden machte. Ein Erfolg mit Folgen. Denn so konnte er für das ambitionierte Nachfolge-Projekt eine ganze Reihe von Stars gewinnen.
Ein Kassenschlager kam am Ende dennoch nicht raus, ganz im Gegenteil: Letztlich war „Moon Trek“ nämlich gar kein Start im Kino vergönnt (noch nicht einmal in den USA!), stattdessen landete er direkt im Kabelfernsehen sowie auf VHS und Laserdisc. Lange mussten wir mit einer DVD vorliebnehmen, bis Ende letzten Jahres endlich die Blu-ray-Premiere ins Haus stand. Wer allerdings nicht bereits war und ist, für die limitierte Erstauflage* etwas tiefer in die Tasche zu greifen, wurde diese Woche bedient. Seit dem 21. August gibt es „Moon Trek“ endlich auch als kostengünstige Standard-Edition auf Blu-ray:
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In „Beyond The Stars“, wie der Film international bekannt ist, erwarten euch unter anderem Hollywood-Femme-fatale Sharon Stone („Basic Instinct“, „Casino“), „Apocalypse Now“-Legende Martin Sheen, Oscar-Preisträger F. Murray Abraham (für „Amadeus“) sowie 90er-Superstar Christian Slater, der seit seinem Serien-Hit „Mr. Robot“ aktuell seinen zweiten Frühling feiert – und zuletzt etwa in Zoe Kravitz‘ Regie-Erstling „Blink Twice“ zu sehen war.
Das erwartet euch in „Moon Trek“
Angelehnt an das Leben von Buzz Aldrin, der als zweiter Mensch auf dem Mond Berühmtheit erlangte, erzählt „Moon Trek“ die Geschichte von Paul Andrews (Martin Sheen), der als junger Astronaut vor 20 Jahren eine Entdeckung auf dem Mond machte – die die außerplanetare Zukunft für immer verändern könnte.
Niemand ahnt etwas von seinem großen Geheimnis, bis Andrews eines Tages spürt, dass seine irdischen Tage schon bald gezählt sein werden. Vor seinem Tod beschließt er, sein Wissen mit dem angehenden Raumfahrer Eric (Christian Slater) zu teilen. Während der 17-Jährige sich zunächst einmal mit typischen Teenagerproblemen herumschlägt, hält er so schon bald das Schicksal der Menschheit in seinen Händen…
Regisseur und Autor Saperstein geht in seinem Film dem Konflikt zwischen einer idealistischen Entdeckung und deren militärischer Aneignung nach, bleibt dabei allerdings eher oberflächlich – und wurde seinerzeit so vor allem für sein Drehbuch kritisiert. Der Cast hingegen, allen voran Sharon Stone, wurde von der Fachpresse stets positiv hervorgehoben. Ob ein neuer Blick auf den Film über 35 Jahre später zusätzliche Erkenntnisse bringt? Zumindest aus einem Grund ist das Heimkino-Comeback von „Moon Trek“ schon mal sehr erfreulich. Denn so wird Sorge dafür getragen, dass dieser unfassbar hochkarätig besetzte, aber dennoch kaum bekannte Film nicht gänzlich in der Versenkung verschwindet.
Noch mehr frischen Heimkino-Stoff für Science-Fiction-Enthusiasten gibt’s im nachfolgenden Artikel.
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