Erste Saison-Niederlage

Ärger bei BTSV-Keeper: Was er gegen den KSC „katastrophal“ fand

23.08.2025 – 17:23 UhrLesedauer: 2 Min.

imago images 1065443321Vergrößern des Bildes

Ron-Thorben Hoffmann nach dem KSC-Spiel: Der Torhüter von Eintracht Braunschweig wurde nach Abpfiff deutlich. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan Prihoda/imago)

Erster Rückschlag für Eintracht Braunschweig in der neuen Saison: Gegen den Karlsruher SC setzt es die Premierenpleite unter Trainer Heiner Backhaus. Keeper Ron-Thorben Hoffmann ist bedient.

„Wir waren die aktivere Mannschaft und haben ein solides Spiel gemacht“, befand der Schlussmann nach Abpfiff und ärgerte sich besonders über das Zustandekommen der Gegentreffer. Man habe sich sowohl beim 0:1 durch Roko Šimić (16.) als auch beim 0:2 durch Fabian Schleusener (57.) „den Schneid abkaufen“ lassen, so Hoffmann.

Im nächsten Atemzug wurde der Keeper sogar noch deutlicher. „Die Art und Weise, wie die Gegentreffer fallen, müssen wir auf jeden Fall aufarbeiten, die war katastrophal“, ergänzte Hoffmann. „Wir waren in den zwei Momenten einfach nicht konzentriert und wach genug. Das darf so nicht passieren.“

Vor allem beim zweiten Gegentor hatte die Hintermannschaft der Eintracht in der Tat schlecht ausgesehen. Nach einem schnell ausgeführten KSC-Freistoß schaltete der BTSV zu langsam. Schleusener nutzte das im Nachsetzen zur Vorentscheidung. Auch Kapitän Sven Köhler haderte mit der Szene. „Wir haben einfach gepennt, das darf nicht passieren“, so der Defensivmann.

Die Rote Karte für Eintracht-Verteidiger Louis Breunig in der Nachspielzeit tat ihr Übriges. Man sei „bitterböse bestraft“ worden, resümierte Köhler, der seinem Torhüter zustimmte: „Es war nicht zwingend notwendig, dass wir hier 0:2 verlieren.“

Durch die Niederlage rutscht die Eintracht vorerst auf Tabellenplatz fünf des deutschen Unterhauses ab. Außerdem verpasste es das Team von Trainer Heiner Backhaus, vor dem anstehenden Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart am Dienstag (Anstoß: 20.45 Uhr) weiteres Selbstvertrauen zu sammeln.

Die Einstellung des Teams machte Hoffmann dann aber doch Mut für die kommenden Aufgaben. „Ich habe keine Mannschaft gesehen, die den Kopf in Sand gesteckt hat oder aufgegeben hat. Wir werden die Fehler aufarbeiten und einstellen müssen.“ Im besten Fall sieht die Welt aus Sicht des BTSV gegen Favorit Stuttgart im Pokal dann schon wieder anders aus.