In Berlin startet am Samstag die Erinnerungswoche „80 Jahre Kriegsende und das Kriegsfolgeschicksal“. Das hat die Senatskanzlei des Regierenden Bürgermeisters mitgeteilt.
Bis zum 29. August wird mit zahlreichen Veranstaltungen an Flucht, Vertreibung und Deportation von Deutschen aus Russland, an Spätaussiedler und Vertriebene und an deren Schicksale erinnert.
Initiiert wurde die Erinnerungswoche von Walter Gauks, der Ansprechperson für Deutsche aus Russland, Spätaussiedler und Vertriebene. Diese Position hat das Land Berlin im Jahr 2024 geschaffen.
Am Samstag (16 Uhr) gibt es eine Kranzniederlegung an der Ewigen Flamme am Theodor-Heuss-Platz, mit Redebeiträgen von Rüdiger Jakesch, dem Vorsitzenden des BdV-Landesverbands Berlin, und von Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU).
Höhepunkt der Erinnerungswoche ist der Mitteilung zufolge eine Gedenkveranstaltung am 28. August im Roten Rathaus. Dort werden der Regierende Bürgermeister, Kai Wegner (CDU), Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) und Walter Gauks sprechen. Dann ist auch die Ausstellung „Deutsche in der Ukraine: Geschichte und Kultur“ zu sehen.
Im Rahmen der Erinnerungswoche wird es darüber hinaus weitere Kranzniederlegungen, Konzerte, Fachgespräche und kulturelle Begegnungen an zentralen Orten der Stadt geben.
Sendung: rbb24 Abendschau, 23.08.2025, 19:30 Uhr