Neben den altbekannten Gesichtern von Abahachi, Ranger und Dimitri gibt es in „Das Kanu des Manitu“ auch einige neue Figuren, wie etwa Mary. Diese ist ein echtes Kommunikationstalent und kann sogar eine Geheimsprache. Wir helfen beim Entschlüsseln.

24 Jahre nach dem Kult-Erfolg „Der Schuh des Manitu“ kehren Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian in einer Fortsetzung zurück auf die Kinoleinwand – diesmal mit „Das Kanu des Manitu“. Wieder schlüpfen sie in ihre beliebten Rollen: Abahachi, der Häuptling der Apachen, und sein weißer Blutsbruder Ranger sind nach wie vor unzertrennlich.

Doch ihre Freundschaft wird diesmal auf eine harte Probe gestellt: Eine neue Bande von Gesetzlosen macht den beiden das Leben schwer. Schließlich locken die Schurken Abahachi und Ranger in eine Falle, um ihnen das sagenumwobene Kanu des Manitu abzunehmen – und so beginnt ihr wohl größtes Abenteuer.

Unterstützung erhalten sie dabei nicht nur von Dimitri, sondern auch von einer neuen Weggefährtin: Mary, gespielt von Jasmin Schwiers. Die junge Frau erweist sich nicht nur als tatkräftige Kutscherin, sondern auch als Meisterin der geheimen Kommunikation, wie bereits im Trailer angedeutet wird. Im Film wird Marys Sprachtalent dann voll ausgespielt.

Achtung, ab hier folgen Spoiler zu „Das Kanu des Manitu“

Dimitri und Mary machen sich auf, um Abahachi und Ranger vom Galgen zu befreien. Inmitten der aufgebrachten Menschenmenge steht Mary plötzlich am Rand und ruft Ranger etwas zu. Doch ihre Worte sind nur schwer verständlich – denn sie benutzt nämlich die sogenannte Löffelsprache. Dies ist eine Geheimsprache, die häufig von Kindern verwendet wird. Dabei werden Wörter in Silben zerlegt, sodass Außenstehende kaum erkennen können, wo ein Wort endet und das nächste beginnt. Zusätzlich wird an jeden Vokal ein „lew“ samt demselben Vokal angehängt.

Das bedeutet konkret:

  • „a“ wird zu „alewa“
  • „e“ wird zu „elewe“
  • „i“ wird zu „ilewi“
  • „o“ wird zu „olewo“
  • „u“ wird zu „ulewu“

So verwandelt sich der Satz „Was machst du hier?“, wie er auch im Trailer von Ranger zu hören ist, in: „Walewas malewachst dulewu hilewier?“ Die gesamte geheimnisvolle Unterhaltung zwischen Mary und Ranger könnt ihr derzeit in den Lichtspielhäusern erleben. Also: Vielewiel Spalewaß ilewim Kilewinolewo! (Viel Spaß im Kino!)

Übrigens: Warum sich das Sitzenbleiben auch beim Abspann des Films lohnt, erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel.

Hat „Das Kanu des Manitu“ eine Abspannszene? Wir verraten euch, ob sich das Sitzenbleiben lohnt