Die Duldung ist kein Aufenthaltstitel, sondern nur die Aussetzung der Abschiebung. Für viele Betroffene bedeutet sie Dauerunsicherheit: kurze Fristen, Arbeitsverbote, fehlende Integration. Volt Essen fordert deshalb ein klares Umsteuern, weg von „Kettenduldungen“, hin zu Perspektiven.

Unsere Vorschläge: Ein Bleibeperspektiven-Check als Standard, damit Chancenrechte wie § 104c (Chancen-Aufenthalt) oder § 25a/b konsequent genutzt werden. Ausbildung und Arbeit müssen Vorrang vor Abschiebung haben, mit klarer Koordination zwischen Ausländerbehörde, Jobcenter und Betrieben. Zugleich braucht es transparente Verfahren, faire Identitätsklärungen und ein ausgebautes „Essener Modell“ für langjährig Geduldete.

Volt Essen macht deutlich: Rechtsstaat heißt sowohl schnelle Integration dort, wo es möglich ist, als auch klare Rückführung, wo sie rechtlich geboten ist. Entscheidend ist, dass Unsicherheit kein Dauerzustand bleibt, für die Betroffenen ebenso wie für unsere Stadtgesellschaft.

👉 Detaillierte Informationen, Hintergründe und unser Maßnahmenpaket finden Sie auf unserem Blog.

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