Covestro stärkt durch Übernahme zweier Vencorex-Produktionsstätten seine Position in Wachstumsmärkten und baut Kapazitäten für HDI-Derivate aus.
Covestro geht in die Offensive! Der Spezialchemie-Konzern hat einen strategischen Coup gelandet und übernimmt gleich zwei Schlüsselproduktionsstätten des Wettbewerbers Vencorex. Damit zielt der DAX-Konzern direkt auf die margenstarken Wachstumsmärkte in Asien und Nordamerika – und demonstriert handfeste Expansionsambitionen.
Mit den Standorten in Rayong (Thailand) und Freeport (USA) sichert sich Covestro nicht nur zusätzliche Kapazitäten, sondern vor allem strategisches Terrain. Beide Anlagen sind spezialisiert auf die Herstellung von HDI-Derivaten, hochwertigen Ausgangsstoffen für Polyurethan-Beschichtungen, Klebstoffe und Dichtungsmassen.
Warum dieser Deal Covestro so viel stärker macht
Diese Übernahme ist kein Zufallstreffer, sondern ein gezielter Schachzug:
* Regionale Diversifizierung: Covestro reduziert seine Abhängigkeit vom europäischen Markt und baut Präsenz in den Wachstumsregionen Asien-Pazifik und USA aus
* Produktportfolio: Die HDI-Derivate sind Kernkomponenten im hochprofitablen Spezialchemiegeschäft
* Marktmacht: Der Konzern festigt seine Position im Segment Coatings & Adhesives erheblich
Besonders clever: Die Übernahme passt perfekt zur Unternehmensstrategie „Sustainable Future“. HDI-basierte Produkte finden vermehrt in nachhaltigen Anwendungen Einsatz – von leichten Materialien für die Elektromobilität bis zu energieeffizienten Dämmstoffen.
Was bedeutet das für die Covestro-Aktie?
Die Transaktion, die bis Ende 2025 abgeschlossen sein soll, unterstreicht die Handlungsstärke des Managements. Obwohl der Kaufpreis nicht kommuniziert wird, signalisiert der Deal eindeutig: Covestro setzt auf aggressives Wachstum durch strategische Zukäufe.
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Für Anleger dürfte besonders interessant sein, dass das Unternehmen damit seine Kapazitäten in genau den Bereichen ausbaut, die langfristig die höchsten Margen versprechen. Die Aktie notierte zuletzt bei 60,28 Euro – nur hauchdünn unter dem 52-Wochen-Hoch von 60,74 Euro. Der leichte Rücksetzer von 0,17% am Freitag wirkt vor diesem Hintergrund wie eine Atempause.
Kann der Übernahme-Power den Titel jetzt auf neue Höhen treiben? Die Weichen dafür hat Covestro jedenfalls gestellt.
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