Das Kernkraftwerk Kursk im Westen Russlands ist infolge einer abgeschossenen ukrainischen Drohne in Brand geraten. Das „Gerät“ sei beim Aufprall auf die Anlage „detoniert“ und habe habe einen Hilfstransformator beschädigt, teilte das Kernkraftwerk mit. Dabei sei ein Feuer entstanden, das aber von der Feuerwehr gelöscht worden sei. Opfer habe es keine gegeben.
Die Anlage sei heruntergefahren worden. Die Strahlenbelastung „am Industriestandort des Kernkraftwerks Kursk und in der Umgebung“ sei „unverändert“ und entspreche den „natürlichen Werten“, versicherte das Kraftwerk. Das Atomkraftwerk befindet sich nahe der russisch-ukrainischen Grenze westlich der 440.000-Einwohner-Stadt Kursk in der gleichnamigen westrussischen Region.
Die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hat seit Beginn des Krieges der Ukraine immer wieder vor den Risiken infolge der Kämpfe in der Nähe von Atomanlagen gewarnt. Die Behörde zeigte sich insbesondere besorgt um die Sicherheit der von Kämpfen und Bombardierungen bedrohten Atomkraftwerke in der russischen Region Kursk und der ukrainischen Region Saporischschja. (Quelle: AFP)