Anschlag im RWE-Stadion?

Polizei und Feuerwehr proben heute in Essen den Ernstfall

24.08.2025 – 11:52 UhrLesedauer: 1 Min.

Bei diesen Szenen handelt es sich nur um eine Übung: Im Essener Stadion proben Feuerwehr, Polizei und Unfall-Hilfe den Ernstfall.Vergrößern des Bildes

Bei diesen Szenen handelt es sich nur um eine Übung: Im Essener Stadion proben Feuerwehr, Polizei und Unfall-Hilfe den Ernstfall. (Quelle: Justin Brosch)

Polizei, Feuerwehr und Unfall-Hilfe proben am Sonntag in Essen den Ernstfall. Bei der Übung im Stadion an der Hafenstraße wird ein Anschlag simuliert.

Verletzte werden nach einem lauten Knall von Rettungskräften aus dem Stadion an der Hafenstraße getragen, weitere Besucher rennen panisch umher – was aussieht, wie Szenen nach einem Unfall oder Anschlag ist in Wahrheit nur eine vorbereitende Übung für eben einen solchen Ernstfall.

Feuerwehr, Johanniter-Unfall-Hilfe und Polizei absolvieren am Sonntag (24. August) eine großangelegte Übung. Im Stadion von Rot-Weiss Essen simulieren die Einsatzkräfte gemeinsam mit rund 400 Statisten einen Anschlag auf der Westtribüne.

Laut Polizei Essen komme es in der fiktiven Situation nach einer Explosion zu einer starken Rauchentwicklung und es breche Panik unter den Zuschauern aus. Zudem gebe es mehrere Verletzte. „Am Ende geht es darum, dass Polizei und Rettungsdienst gemeinsam die Lage lösen“, erklärt ein Polizeisprecher. Es gebe immer wieder auch Konfliktfelder zwischen dem polizeilichen Eingreifen und dem des Rettungsdienstes und der Feuerwehr. „Genau diese Schnittstellen wollen wir heute üben“, so der Sprecher.

Um eine möglichst realitätsnahe Durchführung zu gewährleisten, wurde vorab zwar bekannt gegeben, dass eine Übung geplant ist, Zeit und Ort blieben vorab jedoch geheim.