Nachspielzeit

Holstein Kiel: Überschaubares Niveau, aber wichtiges Zeichen an die Fans

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Holstein Kiel hat bei der SpVgg Greuther Fürth ein 2:0 erkämpft. Neben den wichtigen drei Punkten sendeten die Störche ein Signal in Richtung ihrer Fans. Und das spielt eine wichtige Rolle, kommentiert Holstein-Reporter Matthias Hermann.

Kiel. Holstein Kiel hat den ersten Dreier der Saison eingefahren. Das 2:0 bei der SpVgg Greuther Fürth war vor allem in Durchgang zwei äußerst arm an Höhepunkten, dafür gab es viel K(r)ampf. Auch das ist die Zweite Liga – und dort scheint das Team von Marcel Rapp langsam wieder anzukommen. Noch liegt aber viel Arbeit vor der KSV.

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Dennoch sendeten die Störche ein wichtiges Zeichen: Wenn es notwendig ist, kämpfen die Kieler bis zur letzten Sekunde. Eine alte Stärke von Holstein Kiel, die etwas verloren gegangen schien. Dass die KSV-Profis in Franken alles auf dem Platz ließen, honorierten die mitgereisten Kieler Anhänger. Noch lange nach dem Schlusspfiff feierten die Fans im Gästeblock lautstark ihre Spieler.

Ernsthafter Stimmungseinbruch verhindert

„Die ersten Resultate in der Liga waren nicht das, was wir den Fans bieten wollen“, erklärte Torschütze Jonas Therkelsen. Der Sieg war dringend notwendig. Nach zwei Niederlagen zum Liga-Auftakt und der Nachricht, dass der langjährige KSV-Spieler Finn Porath das Storchennest verlassen hat, drohte eine ernsthafte Eintrübung der Stimmung – trotz einer sanften Aufheiterung nach dem 2:0-Sieg im DFB-Pokal.

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Für das Umfeld, in dem sich Talente entwickeln sollen, wäre schlechte Stimmung fatal gewesen. Die Gefahr einer Stimmungskrise ist aber vorerst gebannt: Es kann, darf und muss weitergearbeitet werden.

KN