Zwei Kajak-Duos mit Berliner und Brandenburger Beteiligung haben am Sonntag einen versöhnlichen Abschluss der deutschen Delegation bei der Kanu-Weltmeisterschaft in Mailand gebracht. Die sportlich in Potsdam beheimateten Olympiasieger Jacob Schopf und Max Lemke gewannen im Kajak-Zweier am Sonntag über 500 Meter ebenso die Bronzemedaille wie Paulina Paszek und die Berlinerin Pauline Jagsch.
Die Paradeboote des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) waren in Italien zuvor am Podest vorbeigefahren und suchen in dieser Saison weiter ihre Topform. Schon am Freitag verfehlte der leicht veränderte Kajak-Vierer ein Jahr nach seinem Olympiasieg in Paris als Vierter das Podest komplett. Der Frauen-Vierer, im Vorjahr in anderer Besetzung Olympia-Zweiter, hatte nicht einmal den Sprung in den Endlauf geschafft.
Auch Schopf und Lemke konnten nicht ganz an ihre goldene Leistung aus dem französischen Vorsommer anknüpfen. In ihrem Finale mussten sich der gebürtige Berliner Schopf und der Heppenheimer Lemke den Ungarn Levente Kurucz und Bence Nadas sowie den Portugiesen Joao Ribeiro und Messias Baptista geschlagen geben.
Pauline Jagsch lief nach 500 Metern gemeinsam mit Paulina Paszek mit deutlichem Abstand hinter zwei Duos aus Polen und Australien im Ziel ein. Martyna Klatt und Anna Pulawska sicherten sich souverän die Goldmedaille und standen so bei der Siegerehrung ganz oben zwischen Kailey Harlen und Natalia Drobot sowie dem deutschen Duo Jagsch/Paszek auf dem Treppchen.
Sendung: rbb24 Inforadio, 24.08.2025, 15:15 Uhr