Mit einem großen Stand, neuen Attraktionen und über hundert engagierten Jugendlichen war die Evangelische Jugend Köln und Region auch in diesem Jahr auf der Gamescom vertreten. Die weltgrößte Gaming-Messe zog wieder Hunderttausende Besucherinnen und Besucher nach Köln – und mittendrin präsentierte die Kirche ein Programm, das Bewegung, Gemeinschaft und Spaß verbindet.
Attraktionen und Gemeinschaft im Mittelpunkt
Stadtsuperintendent Bernhard Seiger hat in der vergangenen Woche den Stand besucht und zeigte sich beeindruckt: „Ich bin von der Größe des Angebotes der Gamescom und der schieren Zahl der Besucherinnen und Besucher beeindruckt. Zur Gamerszene gehören so viele junge Leute aus ganz verschiedenen Milieus. Wie toll, dass unsere Evangelische Jugend so ansprechend und mit Freude mittendrin dabei ist.“ Daniel Drewes, Leiter des Evangelischen Jugendreferates Köln und Region, freut sich besonders über die gewachsene Präsenz in diesem Jahr: „Ja, wir sind dieses Jahr – ich glaube sogar zum 13. Mal – auf der Gamescom. Besonders ist in diesem Jahr, dass wir kurzfristig den Stand deutlich vergrößert bekommen haben, was zum einen bedeutet, dass wir noch zwei weitere Attraktionen anbieten können und zum anderen bedeutet, dass wir nochmal fast 40 Jugendliche mehr dabei haben. Und das macht es in der Koordination ein bisschen aufwendiger, aber wir bilden, glaube ich, schon ein ganz attraktives Bild hier in der Halle, sodass man uns ganz schnell erkennt.“
Neben einer neuen Mini-Tischtennis-Area, bei der auch Kinder gute Chancen gegen die Eltern haben, war der fast sechseinhalb Meter hohe Kletterberg ein Magnet für die Messegäste. „Das ist total witzig und macht viel Spaß. Manche Kinder haben da eine ganz gute Chance gegen die Eltern. Und gerade auch für die Kinder haben wir diesmal noch einen Kletterberg dabei. Der ist fast sechseinhalb Meter hoch. Und das macht denen einfach total viel Spaß, da hochzuklettern,“ erklärt Drewes.
Kirche da, wo die Menschen sind
Doch es geht nicht nur um Attraktionen, sondern vor allem um Begegnungen und Gemeinschaft. Drewes betont: „Für mich passt das immer super zusammen, weil ich finde, die Kirche muss da sein, wo die Leute sind. Und die Gamescom ist die größte Publikumsmesse in Deutschland – fast auf jeden Fall. Und dementsprechend finde ich das super, dass die Kirche hier ist. Und auf der anderen Seite geht es auch hier immer ganz viel um Zusammensein. Gaming hat – gerade auch auf der Gamescom – da treffen sich viele Leute, die sich nur aus dem virtuellen Raum kennen, treffen sich dann hier und haben gemeinsam eine schöne Zeit. Und auch wir, und auch gerade mit unserem Stand, wie wir ihn aufziehen, stehen ganz viel für Gemeinschaft in der Kirche.“
Ehrenamtliches Engagement als Erfolgsfaktor
Entscheidend für den Erfolg ist das Engagement der vielen jungen Menschen, die den Stand betreuen. Sie kommen aus dem ganzen Verbandsgebiet: aus dem Rhein-Erft-Kreis, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, der Stadt Köln und darüber hinaus. „Für uns ist das immer super, weil die Gamescom auch für die Jugendlichen so große Strahlkraft hat, dass sie sich auch auf den weiten Weg machen. Denn wir treffen uns immer um 8 Uhr morgens hier an der Halle, und die Jugendlichen aus den entfernteren Gebieten haben dann schon einen ordentlichen Weg hinter sich, den sie aber total gerne auf sich nehmen – für eben dieses Projekt. Ganz viel dafür brennen und hier gern dabei sind – aber natürlich das Ganze sicherlich anders machen als professionelle Hostessen und Messebegleiter*innen,“ sagt Drewes. Auch Stadtsuperintendent Bernhard Seiger dankte den Verantwortlichen und allen Mitwirkenden: „Danke an unser Team vom JuRef und an die vielen Ehrenamtlichen für ihren hohen Einsatz! Zum Erfolg gehören Planung, Aufbau, Betreuung der Stationen, Medienarbeit und natürlich am Ende auch der Abbau. Die Messe weiß den hohen pädagogischen Wert des Angebotes zur Bewegung und zum gemeinsamen Spielen so zu schätzen, dass sie uns 1000 qm zur Verfügung stellt.“
Ausblick auf 2026
Auch für das nächste Jahr plant das Ev. Jugendreferat Köln und Region schon wieder einen Stand auf der Gamescom. Einige Wochen vor der Messe werden sich dann auch wieder Ehrenamtliche für die Teilnahme bewerben können.
Text: APK
Foto(s): APK