© RuhrkanalNEWS Holger Grosz
Hattingen – Pinsel, Farben und ganz viel Kreativität: Vom 18. bis 21. August trafen sich elf Kinder in den Atelierräumen des LWL-Industriemuseums, um gemeinsam zu malen. Eingeladen hatte die städtische Koordinierungsstelle für Flüchtlinge und Integration – organisiert von Sandra Vorkötter in Zusammenarbeit mit dem Hattinger Künstler Albert Wagner sowie Erika Scheinhardt, Pädagogin und leidenschaftliche Hobbykünstlerin. Ziel war es, Kinder mit und ohne Migrationshintergrund in einem kreativen Kurs zusammenzubringen, Hemmschwellen abzubauen und das gemeinsame Erleben in den Mittelpunkt zu stellen.
Albert Wagner leitet bereits regelmäßig Malkurse in der Flüchtlingsunterkunft an der Nierenhofer Straße. Nun nutzte er die Gelegenheit, sein Konzept in einem offenen Rahmen weiterzuführen. Gemalt wurde mit Acrylfarben – zunächst nur mit den drei Grundfarben. „Es ist immer wieder ein kleines Wunder, wenn Kinder entdecken, dass aus Blau und Gelb tatsächlich Grün entsteht“, schmunzelte Wagner. Neben dem Farbenmischen lernten die Teilnehmenden verschiedene Techniken im Umgang mit Acrylfarben kennen.
Elf Kinder verbrachten eine fröhliche und kreative Woche, in der Kunst Brücken baute – und Erinnerungen entstanden © RuhrkanalNEWS Holger Grosz
Der Kurs lief von Montag bis Donnerstag, jeweils von 11 bis 14 Uhr. Die Kinder erhielten viel Freiraum für eigene Ideen. Was am ersten Tag noch zögerlich begann, entwickelte sich rasch zu einem mutigen, farbenfrohen Ausprobieren. Und wenn doch einmal die Inspiration fehlte, half eine kleine Ideensammlung, die Wagner vorbereitet hatte – meist aber blieb sie in der Mappe.
Am Ende stand nicht nur eine Reihe bunter Bilder, sondern vor allem die Erfahrung, gemeinsam etwas geschaffen zu haben. Elf Kinder verbrachten eine fröhliche und kreative Woche, in der Kunst Brücken baute – und Erinnerungen entstanden, die noch lange nachwirken dürften.
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