Wuppertal (NRW) – Tür zu, Gangster gefangen! Im Wuppertaler Zooviertel ging ein bewaffneter Raubüberfall gründlich daneben.
Am Samstagabend stürmten zwei maskierte 16-Jährige in einen Kiosk an der Unteren Lichtenplatzer Straße. Bewaffnet mit einem langen Küchenmesser und einem Stoffbeutel für das Geld. Doch sie hatten die Rechnung ohne den Kioskbesitzer gemacht. Pirabushangar S. (35) rannte blitzschnell aus dem Laden, drückte auf den Knopf seiner Fernverriegelung – und das Schloss der Außentür schnappte zu. Die Räuber waren im Kiosk gefangen, S. rief die Polizei.
Kioskbesitzer Pirabushangar S. (35) wusste sich zu helfen
Foto: Tim Oelbermann
Eingesperrte Räuber nahmen sich ’nen Energy-Drink
Bis die Beamten eintrafen, bedienten sich die überrumpelten Räuber am Kühlregal und nahmen sich erstmal einen Energy-Drink. Offenbar war ihnen klar: Das hier wird ein langer Abend auf dem Polizeirevier …
Ehe die Polizei eintraf, gönnte sich einer der Räuber erst einmal einen Energy-Drink
Foto: Tim Oelbermann
Kioskbesitzer schon dreimal überfallen
Für den Kioskbesitzer aus Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) war es nicht der erste Überfall. Im Februar 2023 hatte ein Mann mit Druckluftpistole versucht, ihn auszurauben. Und auch damals scheiterte der Täter. Ein weiterer Überfallversuch ging wenig später ebenfalls schief – auch dank der automatischen Türverriegelung.
Die Polizei ermittelt nun wegen versuchten schweren Raubs. Und der Kioskbetreiber darf weiterhin auf seine Technik vertrauen.