Kölns Sieg-Start in die Bundesliga. Ein FC-Profi feierte das 1:0 in Mainz am ersten Spieltag ganz besonders!

Mittelfeld-Abräumer Tom Krauß (24) musste als linker Innenverteidiger zwar auf einer ungewohnten Position ran, dafür aber schenkte ihm Trainer Lukas Kwasniok (44) den Startelf-Einsatz in der alten Heimat und bei seinem Noch-Arbeitgeber. Denn Krauß wechselte im Sommer zwar zum FC, bislang aber nur auf Leihbasis. Offiziell gehört er noch Mainz.

Umso größer die Freude über den Sieg bei seinem eigentlichen Arbeitgeber. Krauß genoss den Jubel an alter Wirkungsstätte sichtlich.

Drama-Sieg!: Köln-Ekstase in letzter Sekunde!Teaser-Bild

Quelle: DFL, BILD25.08.2025

Rache-Rechnung von Kwasniok ging auf

Klartext Krauß: „Natürlich war das eine kleine Genugtuung. Der Sieg fühlt sich gut an und ist bei meinem Ex-Klub, bei dem ich ja noch unter Vertrag stehe, natürlich umso schöner. Es ist erst der erste Spieltag, aber so in die Saison reinzustarten, geht nicht besser.“

Krauß war zwar mit Problemen gestartet, hatte sich dann aber immer mehr ins Spiel reingebissen und schien den Mainzern und deren Trainer Bo Henriksen (50) zeigen zu wollen, was er wirklich drauf hat.

Die Rache-Rechnung von Köln-Coach Kwasniok ging damit voll auf. Denn der hatte genau darauf spekuliert und schon vor dem Spiel geschmunzelt: „Die Tatsache, dass er in Mainz noch unter Vertrag steht, macht es noch würziger.“

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Würzig wurde es vor allem kurz vor dem Platzverweis von Mainz-Profi Paul Nebel. Vor dem Köln-Konter, den Nebel nur per Notbremse an Kaminski stoppen konnte, wollte Mainz nämlich einen Elfer. Ausgerechnet Krauß soll Caci im Strafraum gefoult haben. Der Pfiff von Schiri Tobias Stieler blieb aber aus. „Zurecht. Das war kein Elfer“, sagt Krauß.

Und so feiert Krauß Genugtuung – Köln den Sieg. Und damit den ersten Schritt zu einer dauerhaften Köln-Zukunft von Krauß und zum angepeilten Klassenerhalt. Schafft der FC den am Ende der Rückkehr-Saison nämlich tatsächlich, ist Krauß endgültig ein Kölner. In seinem Leihvertrag wurde eine Kaufpflicht vereinbart für den Fall, dass der FC auch 2026/27 in der Bundesliga spielt.