Washington – Neue US-Raketen für die Ukraine? Einem Medienbericht zufolge hat sich Donald Trump durchgerungen, der Ukraine Tausende Marschflugkörper zur Verfügung zu stellen. Eine Lieferung, die bereits unter Joe Biden (82) vorbereitet wurde. Bezahlen sollen … wir.

Die USA liefern der Ukraine neue Waffen mit enormer Reichweite. Laut „Wall Street Journal“ genehmigte Washington am 23. August den Verkauf von Extended-Range Attack Munition (ERAM)-Raketen.

Die Waffen haben eine Reichweite von bis zu 450 Kilometer. Zwei US-Regierungsvertreter erklärten der Zeitung, dass 3350 Waffensysteme an die Ukraine gehen und in rund sechs Wochen eintreffen sollen.

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Die Marschflugkörper sollen laut Zeitung 730 Millionen Euro kosten und zunächst von den Europäern gekauft werden, bevor sie im Anschluss an die ukrainische Armee weitergegeben werden.

Der Plan zur Lieferung der Hightech-Waffen stammt noch aus der Ära Joe Biden. Im Juli 2024 wurde der Plan gefasst, jedoch nie in die Tat umgesetzt. Das soll sich nach den verkorksten Friedensgipfeln von Alaska und Washington, D.C. ändern.

Nach den Gipfeln, bei denen Putin Trump und dessen Unterhändler ganz offensichtlich an der Nase herumführte, postete Trump vor wenigen Tagen wütend: „Es ist sehr schwer, wenn nicht unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, ohne das Land eines Invasors anzugreifen. (…) Der korrupte und grob inkompetente Joe Biden ließ die Ukraine nicht ZURÜCKSCHLAGEN, sondern nur VERTEIDIGEN. Interessante Zeiten voraus!!!“

Trotz Gipfel in Alaska: So führt Putin den Westen an der Nase herumTeaser-Bild

Quelle: BILD22.08.2025

Jetzt scheint klar zu sein, was Trump damit meint. Er gibt der Ukraine neue Offensiv-Waffen.

Mit den ERAM-Raketen bekommt die ukrainische Luftwaffe die Möglichkeit, Ziele weit hinter der Front anzugreifen. Bislang reichte das Arsenal oft nur für kürzere Distanzen, auch bei westlichen Präzisionsbomben. Wahrscheinlich werden die neuen Marschflugkörper unter F-16 Kampfflugzeugen oder ukrainischen Kampfjets sowjetischer Bauart befestigt und dann abgefeuert.

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Die Waffen sollen laut Branchenmagazin „TWZ“ aber nicht nur der Ukraine helfen. Für die US-Armee bieten sie die Chance, den schnellen Aufbau und die Massenproduktion komplexer Systeme unter realen Bedingungen zu erproben. Besonders im Hinblick auf mögliche Konflikte mit China will Washington seine Schlagkraft massiv ausbauen.