Improtheater in Wiesbaden: Subito! spielte am Kasteler Rheinufer. Die Skulptur „Dem Wasser gewidmet“ wurde Bühne – Teil des Regionalpark-Jubiläums.

Improtheater lebt vom Moment. Und so griff am vergangenen Sonntag das Ensemble Subito! genau dieses Prinzip auf. Subito entwickelte die Skulptur Dem Wasser gewidmet zu einem kulturellen Knotenpunkt. Ohne Drehbuch, aber mit viel Gespür für den Ort, verwoben die Schauspieler Landschaft, Publikum und Kunst zu Szenen voller Leichtigkeit und Witz.

Die Skulptur Dem Wasser gewidmet liegt auf der Regionalparkroute „Leinpfad“. Ihre Lage direkt am Rheinufer, ihre besondere Oberfläche, die die Umgebung spiegelt, machen sie zu einem ganz besonderen Ort der Verbindung von Kunst und Landschaft. 

Die Aufführung war Teil des 30-jährigen Jubiläums des Regionalparks RheinMain und der AKK-Kulturtage. Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende eröffnete den Abend und zeigte sich beeindruckt von der Resonanz: Menschen aus der ganzen Region kamen, ließen sich treiben, hielten inne – und erlebten Kultur direkt am Wasser.

Die Skulptur von Winter/Hoerbelt, seit 2022 am Rheinufer, spiegelt mit ihrer Oberfläche Himmel, Fluss und Menschen. Stadtplaner Camillo Huber-Braun nannte sie einen echten Begegnungsort, den Subito! auf besondere Weise belebt habe. Auch Regionalpark-Geschäftsführer Kjell Schmidt betonte die Bedeutung solcher Orte: Sie laden ein, Landschaft neu zu entdecken – und schaffen Momente, die bleiben.

Theater im öffentlichen Raum

Seit 2007 gehört Wiesbaden zum Regionalpark RheinMain. Mit über 800 Kilometern Wegen und mehr als 350 Erlebnispunkten lädt das Netz dazu ein, Landschaft und Kultur in Bewegung zu erleben. Das Improtheater am Rheinufer zeigte, wie sehr solche Orte Menschen verbinden können – nicht durch große Worte, sondern durch spontane Geschichten.

Subito – „Subito“ am Kasteler Rheinufer ©2025 Stefan Cop

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