Wer einmal in Dänemark im Camping-Urlaub war, der wird noch lange von den gut asphaltierten, glatten Straßen träumen. Wer danach wieder deutsche Straßen befährt, merkt umso schnell, hier rumpelt es unter den Reifen.

Genau diese Erfahrung haben Heike und Thomas gemacht, zwei erfahrene Camping-Liebhaber, die mit ihrem Wohnmobil unter dem Namen „Kiffis Reisen“ durch Europa ziehen. Ihr Fazit nach der jüngsten Tour: Deutschland ist in vielen Bereichen längst abgehängt und das nicht nur bei der Straßenqualität.

Der Newsletter von MOIN.DE mit dem norddeutschen Lebensgefühl

  • Küsten-News und Geschichten
  • Rezepte, Rätsel, Tipps & Tricks
  • Jeden Sonntag in dein Mailpostfach

Warum Camping-Urlauber in Deutschland nur noch den Kopf schütteln

Die beiden Camping-Fanatiker starteten ihre aktuelle Reise in Deutschland, fuhren über Dänemark bis ins norwegische Kristiansand – das halten sie in einem Youtube-Video fest. Bereits der Weg über den Norden hat sie beeindruckt. Selbst kleinste Straßen in Dänemark sind makellos, während man in der Eifel oder anderen Regionen Deutschlands besser nicht zu genau über den Zustand der Fahrbahnen nachdenkt.

In Dänemark ist es „ein Unterschied wie Tag und Nacht“, sagen sie. Von dort ging es weiter nach Hirtshals zur Fähre und selbst die Überfahrt bot mehr Komfort, als mancher deutsche Campingplatz. Hunde sind auf der Fähre willkommen, es gibt ein eigenes Deck für Vierbeiner, sogar Leckerlis und Freilaufflächen.

+++ Camping-Platz hat „nichts mehr für Parasiten übrig“! Urlauber machen sich heimlich breit +++

Camping in Deutschland: Urlauber fahren lieber gleich ins Ausland

Beim Thema Campingplätze zeigt sich Norwegen ebenfalls moderner als Deutschland. Alles ist automatisiert, bezahlt wird bargeldlos, Bargeld scheint hier fast unbekannt, erzählen die beiden Camping-Urlauber in ihrem Vlog auf Youtubce. Und wer glaubt, nur in Deutschland gibt es überteuerte Plätze, der irrt. Der Luxus scheint seinen Preis zu haben, denn in Norwegen verlangen manche Betreiber für eine Asphaltfläche ohne jede Leistung bis zu 35 Euro .

Hie mehr News:

Das Fazit der beiden fällt deutlich aus. Während Dänemark und Norwegen mit perfekten Straßen, durchdachten Hundebereichen, traumhaften Stellplätzen und digitalem Komfort glänzen, hinkt Deutschland hinterher.

Für Camper, die schon mal im Norden unterwegs waren, wird der Unterschied besonders deutlich. Denn wer einmal gesehen hat, wie reibungslos Camping in anderen Ländern funktioniert, hat es schwer, den deutschen Flickenteppich und Service-Mangel einfach so hinzunehmen.