Australian-Open-Siegerin Madison Keys ist bei den US Open völlig überraschend bereits in der ersten Runde gescheitert. Sie unterlag der Mexikanerin Renata Zarazua.
Die Australian-Open-Siegerin Madison Keys ist bei den US Open völlig überraschend bereits in der ersten Runde gescheitert. Die 30 Jahre alte Weltranglistensechste aus den USA unterlag nach einem Fehler-Festival der Mexikanerin Renata Zarazua 7:6 (12:10), 6:7 (3:7), 5:7.
In dem 3:10 Stunden dauernden Match im Arthur-Ashe-Stadium unterliefen Keys gegen die Nummer 82 im WTA-Ranking 89 „unforced errors“. Für Zarazua war es der erste Sieg gegen eine Top-10-Spielerin.
Zarazua: „Werde mich immer an dieses Spiel erinnern“
Die mexikanische Überraschungssiegerin gab sich anschließend im Interview bescheiden, entschuldigte sich fast für ihren Spielstil. Eigentlich sei das Arthur-Ashe-Stadium auch eine „viel zu große Bühne“ für sie. „Ich bin nicht so groß“, sagte sie mit einem Lächeln. „Als ich hier reingekommen bin, dachte ich, oh mein Gott, es ist riesig.“ Sie liebe Tennis und habe sich versucht zu konzentrieren. „Ich habe mir gesagt, dass ich das Spiel genießen soll und dass ich mich auch nach meinem Karriereende noch immer an diese Partie erinnern werde“, sagte Zarazua.
Gut Möglich, dass ihr Erstrundensieg nicht der letzte bei den diesjährigen US Open bleibt. In den kommenden Runde trifft sie nämlich auf Diane Parry, die in Runde eins Petra Kvitovas Tenniskarriere beendet hatte. Die Französin ist nur die 107 der Weltrangliste, Zarazua auf dem Papier also die die Favoritin.