Hauptstadt wählt 2026
Zieht es Steffen Krach als Spitzenkandidat nach Berlin?
Aktualisiert am 25.08.2025 – 09:11 UhrLesedauer: 1 Min.
Steffen Krach (Archivbild): Sollte der SPD-Politiker nach Berlin wechseln, muss in der Region Hannover ein neuer Regionspräsident gesucht werden. (Quelle: Britta Pedersen/dpa)
Regionspräsident im Fokus der Berliner SPD: Krach schweigt zu Spekulationen über seine Zukunft. Droht Hannover der Verlust des Verwaltungschefs?
Der hannoversche Regionspräsident Steffen Krach (SPD) steht einem Medienbericht zufolge im Fokus der Berliner SPD für deren Spitzenkandidatur für die Berlin-Wahl 2026. Der „Tagesspiegel“ berichtete am Sonntagabend exklusiv von wohl monatelangen Gesprächen zwischen dem 46-Jährigen und der Berliner Parteiführung. Die „Berliner Morgenpost“ bestätigte die Informationen am Montagmorgen.
Krach, der 2021 die Regionspräsidentenwahl gewonnen hatte, äußerte sich nicht zu den Spekulationen. Regulär endet seine Amtszeit 2026. Sollte er nach Berlin wechseln und sogar Nachfolger des Regierenden Bürgermeisters Kai Wegner (CDU) werden, müsste ein Nachfolger in der Region Hannover gefunden werden.
Die Entscheidung über den SPD-Spitzenkandidaten in der Hauptstadt soll Mitte September fallen. Krach wollte sich laut „Tagesspiegel“ nicht weiter äußern. Die Berliner SPD bestätigte beiden Medien lediglich „vertrauliche Gespräche“.
In der Berliner Politik hat Steffen Krach bereits Spuren hinterlassen: Ab 2007 war er persönlicher Referent des Bildungssenators Jürgen Zöllner, leitete später dessen Büro. 2014 wurde Krach zum Staatssekretär für Wissenschaft berufen und arbeitete ab 2016 direkt unter dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller.