Eigentlich wollte Bäckermeister Stefan Richter aus Dresden Ende August seinen, der nach einem Busunfall zerstört war, wieder eröffnen. Doch die Arbeiten verzögern sich.
Dresden. Die Elektrik ist installiert, die Wände sind weitgehend verputzt. Doch noch fehlen im Verkaufsraum vom Bühlauer Bäckermeister Stefan Richter viele wichtige Dinge: Fenster, eine neue Eingangstür, ein neuer Fußboden, die Deckenbeleuchtung und natürlich die Ladeneinrichtung. „Wir haben leider Bauverzug“, sagt er.
Noch im April ist Richter davon ausgegangen, dass er seinen Verkaufsraum Ende August wieder eröffnen kann. Seit in der Nacht zum 15. Januar 2024 ein Linienbus der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) in die Bäckerei gekracht ist, hat sich für den Bühlauer vieles verändert.
Viel Papierkram, wenig Schlaf
Statt sich auf das nächtliche Backen von Brot, Brötchen und Kuchen zu konzentrieren, muss sich Richter zusätzlich mit Versicherungsformularen, Angeboten und Kalkulationen auseinandersetzen. „Die Reparatur kostet mich unendlich viele Nerven“, sagt er. Außerdem Zeit, die unter anderem durch nachmittägliche Bauberatungen von seinem Schlaf abgeht.