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Wirtschaftskriminalität

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Prozess in Kiel: Mit Autodeals neun Millionen Steuern hinterzogen?

Bei einem Prozess in Kiel sind vier Männer angeklagt, die beim Weiterkauf von Autos aus Dänemark rund neun Millionen Euro Steuern hinterzogen haben sollen. Die Details zum Prozessauftakt in Kiel.

Kiel. Vier Männer, drei Brüder und ein Onkel irakischer Herkunft sollen den Staat um neun Millionen Euro an Umsatzsteuer betrogen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, über insgesamt elf Strohleute und verschiedene Firmen Autos vornehmlich aus Dänemark erworben und sie in Deutschland weiterverkauft zu haben, und dabei die Umsätze zum Teil gar nicht oder zu niedrig beim Finanzamt angegeben zu haben. Für den Prozess in Kiel sind 13 Verhandlungstage angesetzt.

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Die Angeklagten aus dem Raum Flensburg sitzen alle in Untersuchungshaft und sind in insgesamt 43 Fällen von Januar 2022 bis Februar 2025 angeklagt. Laut Schätzung der Staatsanwaltschaft verkauften sie in diesem Zeitraum Tausende Autos für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.

Prozess in Kiel: Bei der Kommunikation half offenbar ChatGPT

Beim Prozessauftakt in Kiel gab die Anklage einen Einblick, wie die Männer Steuern in Millionenhöhe hinterzogen haben sollen. Dabei nutzten sie offenbar auch Künstliche Intelligenz. Mithilfe von ChatGPT sollen sie Musterkaufverträge erstellt, den Kundenkontakt optimiert oder an das Finanzamt geschrieben haben, sagte Staatsanwältin Marie-Louise Finck beim Prozess in Kiel.

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KN