Die Baukosten steigen, die Häuser aber werden immer hässlicher. Die Architekten müssen sich endlich aus ihrer Askese befreien!

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Architektur in der Krise: Neubauwüsten prägen das Bild, monoton und austauschbar. Die Sehnsucht nach Schönheit bleibt unerfüllt, während die Bauten immer hässlicher werden. Ein Plädoyer für mehr Individualität und Kreativität in der Architektur, weg von der Einheitsware. Die Rückbesinnung auf gestalterische Vielfalt und emotionale Funktionalität könnte den Weg aus der seelenlosen Neubauwelt weisen. Es braucht Architekten, die wieder Geschichten erzählen und das Auge erfreuen, um eine Renaissance der Baukunst zu ermöglichen.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

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Moderne Architektur: Einheitshäuser für Einheitsmenschen – so wunderschön ist Heidelberg.

Einheitshäuser für Einheitsmenschen – so wunderschön ist Heidelberg.
© Westend61/​pa/​dpa

Ungezählt die Mängel, die es auf jeder, wirklich jeder Baustelle gibt und die oft vertuscht, manchmal auch brav behoben werden. In der Honorarordnung der Architekten ist sogar von Meta-Mängeln die Rede, von „mangelnder Mängelbeseitigung“. Nur ein Mangel taucht nie auf: der Mangel an Schönheit.

Schönheit hat etwas mit Empfindungen zu tun. Und Empfindungen gewöhnt man sich lieber ab, zumindest in deutschen Neubaugebieten. Viele Menschen sind froh, wenn sie überhaupt eine Wohnung finden, also kneifen sie beim Einzug tapfer die Augen zu, packen ihre Freude am Schönen in einen Umzugskarton und verstauen sie tief im Keller.