1. Startseite
  2. Politik

DruckenTeilen

News zum Ukraine-Krieg: US-Präsident Trump bleibt optimistisch, den Krieg zu beenden. Doch er ist unzufrieden mit Kreml-Chef Putin. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Kriegsrecht in der Ukraine„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“60″}}“>Kriegsrecht in der Ukraine – Kiew kippt Ausreiseverbot für junge Männer.
  2. US-Präsident spricht mit Kreml-Chef„,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“60″}}“>US-Präsident spricht mit Kreml-ChefWladimir Putin macht Donald Trump wohl „wütend“.
  3. Trump zuversichtlich über Ende des Ukraine-Krieges„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“60″}}“>Trump zuversichtlich über Ende des Ukraine-Krieges – Laut Trump mag Putin den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht.
  4. Europa und Ukraine bestehen auf Sicherheitsgarantien„,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“60″}}“>Europa und Ukraine bestehen auf SicherheitsgarantienUkraine-Krieg: Die Sicherheitsgarantien für die Ukraine sind noch vage.

Alle Kapitel

Update vom 27. August, 5.00 Uhr: Der US-Gesandte Steve Witkoff will sich nach eigenen Angaben noch in dieser Woche mit Vertretern der Ukraine treffen. „Ich werde mich also diese Woche in New York mit ihnen treffen, und es ist ein wichtiges Signal, dass wir täglich mit den Russen sprechen“, sagte Witkoff dem US-Sender Fox News.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Kriegsrecht in der Ukraine

Update, 20.32 Uhr: Die ukrainische Regierung hat jungen Männern im Alter bis zu 22 Jahren trotz des laufenden Kriegs gegen Russland die Ausreisegenehmigung erteilt. „Männer im Alter zwischen 18 und 22 können während des Kriegszustands ungehindert die Grenze überschreiten“, schrieb Regierungschefin Julia Swyrydenko dazu auf Telegram. Die Regelung betreffe alle Wehrpflichtigen in dem Alter.

Es gehe auch darum, dass Ukrainer, die aus verschiedensten Gründen schon im Ausland seien, nicht die Verbindung zu ihrer Heimat verlören, schrieb Swyrydenko. Innenminister Ihor Klymenko wiederum erklärte, dass jungen Männern so größere Chancen auf eine Ausbildung im Ausland eingeräumt werden sollten, um sie dann nach ihrer Rückkehr zum Nutzen des Landes einzusetzen.

Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit RusslandProteste auf dem Maidan-Platz in Kiew, Ukraine, 2014Fotostrecke ansehenUSA plant Ukraine nach Kriegsende mit Geheimdienstdaten zu stützen

Update, 19.01 Uhr: Die USA sind einem Bericht der Financial Times zufolge bereit, sich an Sicherheitsgarantien für die Ukraine nach einem Kriegsende zu beteiligen. Dazu gehöre, Geheimdienstinformationen bereitzustellen, das Gefechtsfeld zu überwachen sowie sich an einem von Europa geführten Luftabwehrschirm zu beteiligen, berichtet die Zeitung. Die Nachrichtenagentur Reuters kann die Angaben zunächst nicht bestätigen.

Ukraine-Krieg - DonbassDie Kämpfe im Osten der Ukraine werden mit unverminderter Härte weitergeführt. (Archivbild) © —/Ukrinform/dpaRussland meldet militärische Erfolge in der Region Dnipropetrowsk

Update, 17.09 Uhr: Russlands Truppen rücken in der Ostukraine wohl vor – entgegen der jüngsten ukrainischen Darstellung. Nach Erkenntnissen ukrainischer Open-Source-Beobachter haben sie zwei Dörfer in der Region Dnipropetrowsk eingenommen, wie Reuters berichtet. Die Region gehört nicht zu den fünf, die Russland bereits für sich beansprucht.

Das russische Verteidigungsministerium hatte die Eroberung der beiden Dörfer bereits gemeldet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den Vorstoß vergangenen Monat als Versuch bezeichnet, einen Propagandaerfolg zu erzielen, hieß es weiter.

Ukraine-Krieg: Fast 150 Bergleute nach Beschuss in ukrainischer Mine eingesperrt

Update, 16.13 Uhr: Ukrainische Bergwerke und Fabriken bleiben in Betrieb, selbst wenn die Front näherrückt. Jetzt bringt russischer Beschuss Bergleute in der Ostukraine in Gefahr: Fast 150 von ihnen sitzen ukrainischen Medien zufolge wegen eines Angriffs unter Tage fest. Durch den Beschuss sei die Stromversorgung der Grube von Biloserske bei Dobropillja ausgefallen. Der Betreiber DTEK nannte den genauen Ort nicht, bestätigte aber auf Telegram den Angriff. Ein Arbeiter sei getötet, drei weitere seien verletzt worden.

Update, 15 Uhr: Deutschland und Belgien sehen einen Zugriff auf das in der EU eingefrorene russische Zentralbank-Vermögen skeptisch. Das machten Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der belgische Premierminister Bart De Wever nach einem Treffen in Berlin deutlich. „Das ist rechtlich nicht so einfach“, sagte De Wever. Merz warnte darüber hinaus vor negativen Auswirkungen auf den Kapitalmarkt. Andere Länder könnten dann ihre Staatsgelder ebenfalls zurückziehen.

Wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine sind in der EU nach Kommissionsangaben rund 210 Milliarden Euro der russischen Zentralbank eingefroren. Die Zinserträge werden mittlerweile dazu genutzt, Waffen und Munition für die Ukraine zu finanzieren. Vorschläge, das Geld durch einen Enteignungsbeschluss direkt zu nutzen, sind hingegen umstritten. De Wever machte sich dafür stark, das bisherige Vorgehen beizubehalten und die Zinsen der eingefrorenen Zentralbank-Gelder zu verwenden. „Das ist wie eine Gans, die goldene Eier legt“, erläuterte der Belgier. „Wir sollten diese Gans behalten.“ Erst wenn zwischen Russland und der Ukraine über einen Friedensvertrag verhandelt werde, „kann die Gans auf den Tisch kommen“.

Update, 13.32 Uhr: Offenbar ist es Russland im Ukraine-Krieg gelungen, weitere Siedlungen einzunehmen. Laut DeepState rückten die Truppen von Wladimir Putin auf die Siedlungen Zaporizke und Novoheorhiivka in der Oblast Dnipropetrowsk vor und konnten sie besetzen. Schon länger behauptet die ukrainische Armee, dass es Russland bislang noch nicht gelungen ist, militärisch in der Region Erfolge zu verbuchen. Die neuen Berichte könnten nun die Behauptungen widerlegen.

Verhandlungen über das Ende des Ukraine-Kriegs: Auch Debatten über Energiegeschäfte

Update, 13.10 Uhr: USA und Russland haben bei Friedensverhandlungen zum Ukraine-Krieg offenbar über Energiegeschäfte als Anreiz für Moskau diskutiert. Im Gegenzug würden die USA Sanktionen lockern, berichten mehrere mit den Gesprächen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Beamten erörterten demnach den Wiedereinstieg des US-Konzerns Exxon Mobil in das russische Öl- und Gasprojekt Sachalin-1. Weitere Themen waren der Kauf von US-Ausrüstung für russische Flüssiggas-Projekte wie das sanktionierte Arctic LNG 2 sowie der Erwerb nuklear angetriebener Eisbrecher aus Russland durch die USA. Die Gespräche fanden während der Moskau-Reise des US-Gesandten Steve Witkoff in diesem Monat statt. Witkoff traf sich mit Kreml-Chef Wladimir Putin und dessen Investmentbeauftragten Kirill Dmitrijew. Die Themen wurden dem Bericht zufolge auch im Weißen Haus mit US-Präsident Donald Trump besprochen.

Ukraine-News: Drohne stürzt in Estland ab

Update, 12.25 Uhr: Eine fehlgeleitete Kampfdrohne der Ukraine ist nach Behördenangaben auf dem Gebiet des baltischen Nato- und EU-Mitglieds Estland abgestürzt. Sicherheitspolizei-Chef Margo Palloson teilte in Tallinn mit, der Vorfall habe sich mutmaßlich bereits am Sonntagmorgen ereignet. „Es war eine ukrainische Drohne, die russische Ziele angriff. Es gibt keine Hinweise darauf, dass es eine russische Drohne war“, sagte Palloson dem estnischen Rundfunk ERR zufolge.

Die Ukraine hatte in der Nacht auf Sonntag ein russisches Öl- und Gasterminal im Ostseehafen Ust-Luga unweit der estnischen Grenze angriffen. Am Montag habe im estnischen Landkreis Tartu ein Bauer auf seinem Feld die Trümmer der Kampfdrohne gefunden, sagte Palloson. Es gebe dort auch einen deutlichen Explosionskrater. Vermutlich sei das Fluggerät durch russische elektronische Abwehrmaßnahmen fehlgeleitet worden. Verteidigungsminister Hanno Pevkur sagte, die Drohne habe Estland getroffen, weil Russland den Krieg gegen die Ukraine fortsetze und Kiew sich verteidige.

Update, 11.35 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im Hinblick auf die Bemühungen um eine Friedenslösung für die Ukraine eine „Verzögerungsstrategie“ vorgeworfen. Putin halte es für richtig, ein Treffen zwischen ihm und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an Vorbedingungen zu knüpfen, die aus Sicht der Ukraine und ihrer westlichen Partner „völlig inakzeptabel“ sind, sagte Merz am Dienstag vor Journalisten in Berlin.

„Insofern scheint es hier erneut eine Verzögerungsstrategie auf der russischen Seite zu geben“, fügte der Kanzler hinzu. US-Präsident Donald Trump und Putin hätten das Treffen zwischen dem Kremlchef und dem ukrainischen Präsidenten bei dem Gipfel zwischen dem US-Präsidenten und den europäischen Staats- und Regierungschefs in Washington in der vergangenen Woche telefonisch vereinbart. Gemeinsam sei die Erwartung geäußert worden, dass dieses Treffen „innerhalb von zwei Wochen“ stattfinde, sagte Merz weiter. Sollte es nicht dazu kommen, wäre das von Trump angebotene trilaterale Gespräch zwischen ihm, Putin und Selenskyj „der nächste logische Schritt“.

Ukraine-News: Russische Flughäfen wegen Drohnengefahr geschlossen

Update vom 26. August, 10.40 Uhr: Wegen ukrainischer Kampfdrohnen am Himmel haben mehrere russische Flughäfen in der Nacht den Betrieb einschränken müssen. Betroffen war unter anderem der Flughafen Pulkowo in St. Petersburg, der zweitgrößten Stadt des Landes, wie die Luftfahrtbehörde Rosawiazija mitteilte.

Im Umland der Stadt seien zehn Drohnen abgefangen worden, schrieb Gouverneur Alexander Drosdenko auf Telegram. Schäden oder Verletzte habe es nicht gegeben. Am Sonntag hatten ukrainische Drohnen eine Raffinerie in der Hafenstadt Ust-Luga bei St. Petersburg in Brand gesetzt.

Auch die Flughäfen von Pskow, Nischni Nowgorod, Kasan, Wolgograd und Nischnekamsk mussten nach Angaben der Luftfahrtbehörde Rosawiazija wegen Drohnengefahr zeitweise den Betrieb einstellen. Dabei liegt Nischnekamsk etwa 1.250 Kilometer tief im russischen Hinterland. Auch die von Russland annektierte Halbinsel Krim sei von ukrainischen Drohnen attackiert worden, hieß es vom russischen Militär.

Erstmeldung: Washington, D.C. – US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben kürzlich erneut mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesprochen. Dies geschah nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Staats- und Regierungschefs in Washington.

US-Präsident spricht mit Kreml-Chef

Auf die Frage von Journalisten, ob er mit Putin gesprochen habe, antwortete Trump am Montag (Ortszeit): „Ja, das habe ich“. Er beschrieb das Gespräch als positiv, fügte jedoch hinzu: „Jedes Gespräch, das ich mit ihm führe, ist ein gutes Gespräch. Und dann schlägt leider eine Bombe in Kiew oder irgendwo anders ein, und das macht mich sehr wütend“.

Mitte August hatte Trump in Alaska ein Gipfeltreffen mit Putin abgehalten, um eine Lösung für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu finden.

Trump zuversichtlich über Ende des Ukraine-Krieges

Während des US-europäischen Gipfels in Washington am 18. August erklärte Trump in einem Telefonat, dass Putin einem bilateralen Treffen mit Selenskyj zugestimmt habe. Moskau bestritt jedoch später Pläne für ein solches Treffen. Auf die Frage, warum Putin zögere, sich mit Selenskyj zu treffen, sagte Trump: „Weil er ihn nicht mag“.

Trotz dieser Herausforderungen bleibt Trump optimistisch hinsichtlich einer Beendigung des Krieges. „Ich denke, wir werden den Krieg beenden“, äußerte er am Montag.

Ukraine-News: Rubio telefoniert mit Amtskollegen aus Europa und der Ukraine

Gleichzeitig führte US-Außenminister Marco Rubio am Montag Gespräche mit seinen Amtskollegen aus der Ukraine, Deutschland und anderen europäischen Ländern sowie der EU-Außenbeauftragten Kaja Kallas. Ein Sprecher des US-Außenministeriums erklärte, dass die Politiker sich darauf verständigt hätten, „die Kooperation bei den diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges durch ein dauerhaftes und verhandeltes Abkommen fortzusetzen“.

Europa und Ukraine bestehen auf Sicherheitsgarantien

Italiens Außenminister Antonio hob die „Bedeutung konkreter und glaubhafter Sicherheitsgarantien für die Ukraine, vor allem bei der Stärkung der ukrainischen Streitkräfte und der (ukrainischen) Verteidigungsindustrie“ hervor. Italien sei bereit, sich an Einsätzen zur Entschärfung von Land- und Seeminen zu beteiligen.

Nach dem Gipfeltreffen in Washington bleibt die Diskussion über Sicherheitsgarantien für Kiew nach einem möglichen Friedensabkommen mit Moskau unklar. Teilnehmer brachten Vorschläge von einer Beistandsgarantie nach dem Vorbild der Nato über die Ausbildung ukrainischer Soldaten bis hin zur Entsendung europäischer Bodentruppen ein. Russland hat die meisten dieser Vorschläge bisher strikt abgelehnt.