Die Befürchtungen werden wahr…

Als einen der ersten von bisher 11 Neuzugängen stellte Fortuna Düsseldorf im Sommer Christopher Lenz (30) vor. Der Linksverteidiger kam ablösefrei von der TSG Hoffenheim – und mit einem fetten Rucksack voller Verletzungsprobleme. Die machen ihn auch bei seinem neuen Klub mehr zum ewigen Patienten als zur Hilfe im Kampf um den Aufstieg.

Lenz kaputt!

In den letzten zwei Jahren hatte der Europa-League-Sieger von 2022 nur elf Spiele bestritten, weil er immer wieder wegen Verletzungen ausefallen war. Klaus Allofs (68) versuchte, das Positive hervorzuheben, sagte: „Mit ihm gewinnen wir einen erfahrenen Spieler hinzu, der in den vergangenen Jahren bei etablierten Bundesligavereinen unter Vertrag stand, zuletzt aber nicht mehr regelmäßig zum Einsatz kam. Wir erwarten, dass er unserer linken Seite neue Impulse verleiht und seine auf hohem Niveau gesammelten Erfahrungen an unsere jungen Spieler weitergibt.“

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Erfahrungen kann er seitdem zwar weitergeben (Lenz gehört zum Mannschaftsrat), aber fast nie auf dem Platz. Große Teile der Vorbereitung verpasste der Ex-Bundesliga-Star (98 Einsätze), dann musste er wegen muskulärer Probleme nach seinem Joker-Einsatz zum Auftakt in Bielefeld (1:5) recht lange aussetzen – doch all die Vorsicht hat nichts gebracht. Lenz hat sich jetzt einen Muskelfaserriss zugezogen und wird mehrere Wochen ausfallen.

Daniel Thioune (51): „Bei Christopher waren von der Belastung her 45 Minuten in Paderborn möglich. Das war die Rückmeldung der medizinischen Abteilung und ich habe ihn vorher durch die Woche durchgejagt, er hat einen fitten Eindruck gemacht. Es hilft mir nicht, wenn ich jetzt hadere oder jemandem die Schuld zuweisen würde – es ist maximal unglücklich gelaufen. Vielleicht liegt es dann eher an der Geschichte des Spielers.“

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Quelle: BILD / Sporteurope.TV26.08.2025

Die hat Fortuna aber mit eingekauft – und die schlägt nun mit voller Härte zu. Thioune: „Er hat schon ein paar Mal die Erfahrung machen müssen, dass der Körper ihn unterbricht. Das nervt mich, dass er mir nicht zur Verfügung steht, weil ich jedes Mal im Training sehe, wie gut er ist. Das ist ein Bundesligaspieler von der Qualität her.“

Aber leider nicht körperlich…