Streit mit Ex-Partner
Lilly Becker zieht erneut vor Gericht
Aktualisiert am 27.08.2025 – 16:52 UhrLesedauer: 2 Min.
Lilly Becker: Sie war einst mit Tennisstar Boris Becker verheiratet. (Quelle: IMAGO)
In den vergangenen Monaten musste sich Lilly Becker in einem Streit mit einem Ex-Partner wiederholt vor der Justiz verantworten. Nun zieht sie wieder vor Gericht.
Die diesjährige Dschungelcamp-Gewinnerin Lilly Becker rollt den zuletzt geführten Gerichtsprozess zwischen ihr und dem TV-Produzenten Pierre Uebelhack neu auf. Uebelhack forderte ein Darlehen von Becker zurück. Es ging um eine Teilsumme der insgesamt 489.869,12 Euro, die sie von Uebelhack in Deutschland und England bekommen hatte. Streitpunkt dabei: Handelte es sich bei der Summe um ein Darlehen, wie Uebelhack versichert, oder um eine Schenkung, wie Becker sagt?
Das Gericht gab der Klage von Uebelhack am 16. April im vollen Umfang statt: Becker muss ihm mehr als 200.000 Euro plus Zinsen zurückzahlen und zusätzlich die Kosten für den Anwalt des Klägers tragen. Der Richter begründete das Urteil damit, dass die „Beklagte nicht zur Wahrheit“ gefunden habe.
Michael Scheele, Beckers neuer Anwalt, hat nun allerdings Berufung gegen das Urteil eingelegt, wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Es heißt, er habe ein forensisches Gutachten über die Verträge einholen lassen. Das Ergebnis belege seiner Ansicht nach mutmaßlich „falsche Darlehensverträge“, verbunden mit der Erstattung einer Strafanzeige.
Becker bekräftigte vor Gericht, dass sie nach der Trennung von ihrem Ex-Mann Boris Becker in einer Beziehung mit Uebelhack gewesen sei. Die beiden hätten sich demnach im Jahr 2017 kennengelernt. Uebelhack hingegen verneinte vor Gericht eine Liebesbeziehung mit Becker.
Laut Gericht steht zumindest fest, dass der TV-Produzent eine Zeit lang zahlreiche Kosten von Becker, wie beispielsweise für Rechtsanwälte oder Reisen, übernommen habe. Wieso Uebelhack das getan habe, wollte er auf Nachfrage nicht beantworten.
Aus seiner Sicht habe es aber unterzeichnete Darlehensverträge gegeben. Becker soll darüber informiert gewesen sein, dass Uebelhack ihr das Geld nur geliehen habe. Für Becker habe es sich jedoch bei den Geldbeträgen um eine Schenkung gehandelt, die Unterschrift sei digital eingefügt worden.