Eine Frau verlässt ihren Mann, weil die Beziehung so eingefahren ist, dass sie ihr eingeschlafen vorkommt. Der Roman „Karen W.“ von Gerti Tetzner hat einen Prolog, in dem der Titelfigur Karen Waldau neben ihrem schnarchenden Mann bewusst wird, dass sie lieber woanders wäre, „denn lange genug habe ich mich mit Kompromissen hingehalten“. Erzählt wird dann das neue, andere Leben: ein Aufbruch ins Ungewisse.