Lok Leipzig siegt vor 5665 Fans 2:1 gegen den Chemnitzer FC, holt den dritten Heimsieg in Folge in der Regionalliga und bleibt damit auch an Spitzenreiter Hallescher FC dran. Ein schwer erkämpfter Sieg mit am Ende nur noch zehn Mann.

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Die VIPs hatten noch nicht mal alle ihre Plätze auf der ehrwürdigen Holztribüne eingenommen, da klingelte es schon im Kasten der Chemnitzer. Lukas Wilton schlug einen langen Ball auf Jonas Arcalean, der sich im Strafraum durchsetzte und auch noch Keeper Daniel Adamczyk vernaschte. Gerade mal 62 Sekunden waren da gespielt.

Kurz zuckten die Fans danach allerdings zusammen, als Johannes Pistol (spielte auch mal bei Lok) direkt danach die Chance zum Ausgleich hatte. Sein Schuss rauschte, zum Glück für den FC Lok, rechts vorbei. Dann aber schien es fast so, als ob der Vorjahresmeister das Spiel in den ersten zehn Minuten entscheiden wollte. Ayodela Adetula, Farid Abderrahmane, Arcalean und Stefan Maderer vergaben beste Chancen.

Das 2:1! Maderer (nicht im Bild) erzielte es mit dem Kopf

Das 2:1! Maderer (nicht im Bild) erzielte es mit dem Kopf

Foto: PICTURE POINT / Gabor Krieg

Das alles neben dem Tor beobachtet von Robert Zickert. Der Ex-Lok-Kapitän und langjährige CFC-Abräumer musste seine Karriere ja aufgrund schlechter Blutwerte beenden. Dennoch war er neben dem Platz dabei und überwachte die Erwärmungen der Chemnitzer Ersatzspieler.

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Ein rassiges Spiel, bei dem sogar ein Chemnitzer k.o. ging. Felix Müller blockte einen Schuss von Alexander Siebeck mit dem Kopf und blieb kurz benommen liegen. Es ging aber weiter für ihn (29.).

Lok mit dem Standard-1:0 zur Pause. Und einer Menge vergebener Chancen. Das musste sich rächen. Einen zu kurz abgewehrten Ball nagelt Tobias Müller vom Elfmeterpunkt mit Schmackes in den Kasten. Wieder so ein Blitztor. Es lief gerade mal die 47. Spielminute. Doch Lok schlug zurück…

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Quelle: BILD26.08.2025

Eine Ecke von David Grözinger nagelt Stefan „Made“ Maderer mit dem Kopf zum 2:1 in den Winkel (52.). Das erste Saisontor des Torjägers (16 Treffer) der Vorsaison. Was für eine Erlösung für ihn.

Lok Leipzig: Schock-Rot beim Sieg gegen den Chemnitzer FC

In dem immer spannenden Spiel sah Farid Abderrahmane nach einem Foul an Dejan Bozic glatt Rot (81.). Eine harte Entscheidung. Der Leipziger konnte es gar nicht glauben, schlug sich die Hände vors Gesicht. Doch die Entscheidung von Schiri Marcel Riemer stand. Lok nach dem Schock-Rot wie zuletzt in Zehlendorf (da flog Öztürk) fortan nur noch zu zehnt.

Der Sieg wurde bis zum Ende mit Mann und Maus verteidigt.