Ein Lokführer erkannte Betondeckel auf den Gleisen. (Symbobild) Foto: IMAGO/imagebroker
Ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr hat sich am Mittwochabend in Zazenhausen ereignet. Verletzt wurde niemand.
In Stuttgart-Zazenhausen ist es am späten Mittwochabend zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr gekommen. Laut Angaben der Polizei erkannte der Lokführer eines Zuges gegen 23 Uhr kurz vor dem Bahnhof mehrere Betondeckel auf den Gleisen und leitete eine Schnellbremsung ein.
Trotzdem überfuhr der Zug die Gegenstände. Kurz darauf fuhr auch ein zweiter Zug über die Betondeckel, nachdem der Lokführer ebenfalls eine Schnellbremsung eingeleitet hatte. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand.
Betondeckel können Züge entgleisen lassen
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Sie weist darauf hin, dass Hindernisse wie Betondeckel einen Zug zur Entgleisung bringen können. Zudem gefährden die Täter durch umherfliegende Betonstücke und Schottersteine nicht nur Passagiere und Reisende, sondern auch sich selbst.