Nach Zugunglück in Bremen

Staatsanwaltschaft prüft Verdacht der fahrlässigen Tötung

29.08.2025 – 01:27 UhrLesedauer: 1 Min.

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Polizei und Feuerwehr rückten nach einem Unfall an einem Bahnübergang in Bremen aus: Für den 19 Jahre alten Autofahrer kam jede Hilfe zu spät. (Quelle: Kai Moorschlatt / dpa)

Ein Bahnübergang, ein Auto, ein Zug – und ein Toter. Doch die Ursache wirft Fragen auf, die für einen Mitarbeiter der Bahn schwerwiegend sein könnten.

Nach dem tödlichen Unfall an einem Bahnübergang in Bremen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Ein Sprecher der Behörde bestätigte gegenüber Radio Bremen, dass geprüft werde, ob ein Bahnmitarbeiter für das Unglück verantwortlich ist.

Besonderes Augenmerk bei den Ermittlungen liegt nun auf der Schrankenanlage an dem betroffenen Übergang. Sie war wegen Bauarbeiten nicht automatisch, sondern manuell gesteuert worden. Ermittler prüfen jetzt, ob der zuständige Mitarbeiter der Deutschen Bahn falsch gehandelt hat. Der Mann erlitt selbst einen Schock und musste medizinisch versorgt werden.

Polizei, Bundespolizei und Feuerwehr waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Unklar ist weiterhin, ob die Schranke zum Zeitpunkt des Unfalls geöffnet war. Die Ermittlungen dauern an.