Für Gespräche freigestellt
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Dieser Artikel erschien erstmals am 28. August um 11:35 Uhr und wurde mit weiteren Informationen aktualisiert.
Xavi Simons’ Abschied von RB Leipzig in Richtung England wird immer konkreter, aber es geht nicht zum FC Chelsea. Nach übereinstimmenden Medienberichten bemüht sich Tottenham Hotspur intensiv um den offensiven Mittelfeldspieler. Nachdem die Roten Bullen auf „Bild“-Anfrage mitgeteilt hatten, dass der 22-Jährige „bis auf Weiteres für Zukunftsgespräche freigestellt“ worden sei, scheint ein Deal nun auf die Zielgerade eingebogen zu sein. Simons soll bereits seit zwei Tagen in London weilen.
Gerücht



64 %

Nach Angaben von Transferjournalist Fabrizio Romano haben sich die Spurs und RB Leipzig auf eine Ablöse in Höhe von 60 Millionen Euro geeinigt. Simons würde damit so teuer wie Christopher Nkunku (27) sowie Naby Keïta (30) bei ihren Wechseln in die Premier League werden und sich auf Platz vier der teuersten Verkäufe der Sachsen einsortieren. Laut „Bild“ könnten zudem bis zu 5 Mio. Euro an Boni hinzukommen. Simons wäre der zweite große Verkauf in diesem Sommer nach Benjamin Sesko (22), den es für 76,5 Mio. Euro plus Boni ebenfalls nach England zu Manchester United zog.
Am Freitag soll auch eine finale Einigung mit der Spielerseite gefunden werden, im Raum steht ein Vertrag bis 2030. Im Anschluss soll Simons den Medizincheck bei Tottenham absolvieren. Auch die Spurs griffen bereits in der Bundesliga zu, vom FC Bayern wurde João Palhinha (30) ausgeliehen, zudem wurde Mathys Tel (20) nach Leihe fest verpflichtet. Insgesamt belaufen sich die Ausgaben auf 145,6 Mio. Euro, inklusive der im Raum stehenden 60 Mio. Euro für Simons würden die Nordlondoner die 200-Millionen-Marke überschreiten und auf Rang fünf der Klubs mit den höchsten Investitionen in dieser Transferperiode klettern. Simons, der noch bis 2027 an RB gebunden ist, könnte am Ende sogar zum Rekordzugang aufsteigen.
Der 28-fache niederländische Nationalspieler wurde in den letzten Wochen bei einigen Klubs gehandelt, neben Chelsea, das andere Optionen bevorzugen soll, beispielsweise auch erneut beim FC Bayern, der aber nur noch leihen möchte. Mit der Premier League könnte es nun in seine dritte europäische Top-Liga gehen, für Paris Saint-Germain war er zu elf Einsätzen in der Ligue 1 gekommen, für Leipzig stand er 78-mal auf dem Platz. Ausgebildet wurde er beim FC Barcelona, für dessen Profis er aber nicht debütierte. Leipzig hatte Simons im Januar nach Leihe für 50 Mio. Euro von PSG gekauft. Ein halbes Jahr später winkt ein kleines Transferplus.